Antwort auf den Beitrag "Re:USA Schulden - someone did the math" posten:
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>>>So simpel ist das nicht, sonst könnte jedes Land folgenfrei 20000% Staatsverschuldung zum GDP aufnehmen. >> >>Doch so simpel ist es. Die Grenze sind die freien Ressourcen. Habe ich Arbeitskräfte, Energie, Rohstoffe, Maschinen zur Verfügung führt mehr Staatsverschuldung zu Wachstum. Ist die Wirtschaft voll ausgelastet führt mehr Geld zur Inflation. Das hatte Keynes schon 1943 kapiert: "Anything we can actually do we can afford." > >Eine extreme Staatsverschuldung ist dauerhaft nicht tragbar. USA und Japan bewegen sich bereits jetzt in Bereichen, wo Zinslasten, Vertrauen der Märkte und Währungsstabilität eine Rolle spielen. Ohne diese Faktoren zu berücksichtigen, bleibt die Idee einer unbegrenzten Verschuldung theoretisch. Länder wie Argentinien oder Venezuela zeigen, was passiert, wenn das Vertrauen wegbricht: Schuldenkrisen, Inflation, wirtschaftlicher Kollaps. Ja, Keynes hatte recht, dass reale Ressourcen die eigentliche Grenze sind – nicht die Schuldenzahl an sich. Aber sehr hohe Staatsverschuldung in Relation zum Bruttosozialprodukt sind nicht folgenfrei, weil Vertrauen, Zinsen und globale Dynamiken die Sache komplizieren. > >Das Zitat "Anything we can actually do, we can afford" aus Keynes Schriften bedeutet, dass, solange ungenutzte Kapazitäten, wie Arbeitskräfte, Maschinen, und/oder Rohstoffe, vorhanden sind, zusätzliche Staatsausgaben die Wirtschaft ankurbeln können, ohne sofort Inflation auszulösen. Doch dazu müssen die da sein. Vielleicht einer der Gründe wieso Trump unbedingt Grönland und Kanada haben will.
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