Antwort auf den Beitrag "Re:Crashkurs bitte.. ETFs" posten:
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>Die beiden Empfehlungen von Kola und PoP würde ich auch nennen. Bißchen mehr lesen und bei Youtube Videos gucken, hilft ungemein, um mit Begrifflichkeiten etc. vertraut zu werden. Wenn es ein klassisches Buch sein soll: >[https://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-f%C3%BCr-Einsteiger-Verm%C3%B6gen/dp/3593518686/?tag=maniacforum-21] > > >>Meine Frau meint, wir sollten in ETFs investieren, um ein wenig Absicherung fürs Alter zu haben, und die Weltwirtschaft überschlägt sich so langsam.. Fokus auf EU. > >Langfristige Anlage für das Alter sollte breit gestreut sein, also eben nicht nur EU, sondern Welt. Wenn in der EU was Blödes passiert (Russland!!??!?!), dann fällt Dein ETF auch brutal runter. > >>Wir haben kein riesiges Kapital und wohnen zur Miete, arbeiten aber beide gleichermaßen und verdienen auch fast gleich. Daher würden wir erstmal "nur" maximal 5000€ investieren wollen. > >Bei einem ETF ist ein Sparplan immer sinnvoll, sprich monatlich - am besten am Monatsanfang!!! - einen festen Betrag einzahlen, den man wohl über hat. 10-20% vom Nettolohn wären z.B. sehr gut. >Zahlst Du z.B. monatlich 200€ ein, sind das nach 2 Jahren schon 4800€, die Du eingezahlt hast. >Und die Zeitspanne sollte dann auch bis in die Rente rein sein. Solange solltet Ihr das Geld - im Normalfall - nicht für andere Dinge brauchen. Also wenn in 5 Jahren die 5000€ für ein Auto genommen werden sollen, ist das Ganze anders zu bewerten. > > >>- Was ist zu beachten > >Ein paar eigene Abwägungen zum Ziel der Anlage, zur eigenen Risikobereitschaft. Dürfen die 5000€ auch weg sein oder schmerzt das zu sehr? > >Vor der ETF-Anlage sollte man seine Verbindlichkeiten so weit wie möglich reduzieren. Alle Konsumkredite auf 0, kein Dispo, und bei langfristigen Verbindlichkeiten, Ratenzahlungen schauen, ob man Sondertilgungen machen kann. >Und dann auf jeden Fall einen Notgroschen in schnell verfügbarer Form parat legen, 3 Nettomonatsgehälter als Größenordnung werden da gerne genannt. Mit Kindern würde ich auch mehr empfehlen. Und natürlich Rücklagen für geplante Anschaffungen auch bilden. > >An den ETF-Sparplan sollte man nicht mehr dran gehen für den Normalfall bis das Anlageziel (zeitlich) erreicht ist, sprich die Rente. > >>- Was ist nötig >>- Bei wem am besten (Trade Republic?) > >Eigentlich nur ne Bank mit einem Depot. Die Neo Broker wie Trade Republic oder Scalable sind halt sehr günstig. >Ich habe meinen MSCI World ETF noch bei Comdirect laufen. Bei jeder monatlichen Transaktion gehen von meinen 200€ Sparrate gute 3€ für Gebühren drauf und nur 197€ in neue ETF-Anteile. Dazu kommen Jahreskosten. >Das sind interessante Aspekte bei der Auswahl des ETF, die man sich angucken sollte: Was kostet die jeweilige Sparplanausführung (Neo Broker idR 0€) und wie hoch sind die laufenden Kosten (TER) des ETF im Jahr. Das sollte schon unter 0,5% sein. >Außerdem kann man noch drauf achten, wie groß der ETF ist, also wieviel Kapital enthalten ist, wieviele Transaktionen durchgeführt werden. Man will den ETF ja auch wieder verkaufen können und der soll in 30 Jahren auch noch existieren. > > >Wenn Du einmalig 5000€ anlegst, kannst Du im langjährigen Durchschnitt mit 6% (konservativ) im Jahr rechnen. Nach 30 Jahren werden daraus dann 24000€ >Man wird aber die Entnahmen auch staffeln müssen, sprich über mehrere Jahre entnehmen oder umschichten. Und man darf die Gewinne versteuern, z.T. mittlerweile im laufenden Prozess, ansonsten halt später beim Verkauf.
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