Antwort auf den Beitrag "Re:Jemandem was Nettes sagen" posten:
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>>Ich mache das tatsächlich ständig. Ich habe letzte Woche im Subways, wo mir der Verkäufer den Veggie-DEal des Tages in Kombination mit dem Hähnchen-Sub für meinen Sohn als Schüler-Deal 5 € gespart hat. Habe mich für die erhellende Beratung bedankt und man sieht einfach, wie das Gesicht sich verändert. >> >>Oder beim Zahnarzt, der mir wirklich alles super erklärt hat und mir Wahlmöglichkeiten garniert mit der eigenen Empfehlung (die nicht die teuerste Option war) gegeben hat. Ich glaube, solche Menschen bekommen einfach sau-wenig positives Feedback. >> >>Von Kindern und Mitarbeitern fange ich zwecks Klischee-Vermeidung nun nicht an. >> >>Gleichzeitig finde ich aber auch, dass konstruktive Kritik normaler werden sollte. Ich habe mir mal die Mühe gemacht nach einem Sparkassengespräch zu sagen, was mir nicht gefiel. Die Frau wirkte total genervt auf mich obwohl ich kackenfreundlich war, und sie hat auch nicht gut erklärt. Habe ich ihr so gesagt. Sie hatte dann Tränen in den Augen und sich entschuldigt, irgendwas privates. Habe sie zum Abschluss gedrückt und gesagt dass nach Regen Sonne und kommt und ob ich was für sie tun kann. Sie war total von der Rolle wegen des Verlaufs aber hat sich bedankt. >> >>Ich glaube, Feedback in beide Richtungen ist so selbstverständlich wie unterschätzt. > >Ja, find ich alles super. Klar können solche Storys von einigen verpönt werden als "Baumumarmer-Heile-Welt-Spinnerei", aber das ist okay, darf ja jeder so bewerten wie er will, kein Vorwurf. Man selbst kann das ja einfach so hinnehmen, aber für sich wissen, dass so ein Handeln was Gutes ist. Sowas erzählt man dann auch mal. Ich erinner mich heute noch an ne Situation, wo wir mit 15, 16 mit Skateboards im Park waren, laut und scheiße, wie pubertierende Buben halt so sind, und dann kam ne Oma mit lächelndem Gesicht und gab jedem von uns 2 Mark. Einfach so, weil sie wollte. Das war ne new experience, weil alte Leute uns normalerweise (aus nachvollziehbaren Gründen) gehasst hatten. Ich weiß das noch, und erzähle es hier :) > >Wichtig is halt, dass man sowas aufrichtig aus sich heraus tut und nicht aus egoistischen Gründen nett ist. Und wenn man schlecht drauf ist, kann man das sowieso nicht. Ich konnte früher nich mal mehr Nettsein faken. Ich hab irgendwann gar keinen Hehl daraus gemacht, dass ich gute Laune nicht mal mehr faken kann, weil zu anstrengend. > >Edit: Mir fiel noch ein, dass Komplimente über Bande auch richtig gutlaunig sind. Als Beispiel: >A redet mit B über eine dritte Person C, die beide kennen, und dann sagt A (falls es auch so geschah): "Ach, mit C hab ich letzt auch wieder geschnackt, war super, richtig gute(r) Typ/Typin". Wenn B dann C wieder mal trifft, sagt B: "Ich hab A getroffen, der hat dich richtig doll gelobt, hält große Stücke auf dich." Und C wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit gute Laune bekommen. > >Hab ich schon mehrmals erlebt, sowohl als Sender als auch als Rezipient eines Über-Bande-Kompliments :)
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