Antwort auf den Beitrag "Re:Politik- & Religion Beiträge sollten wir wirklich..." posten:
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>>>>Find ich absolut nachvollziehbar. Es steht nirgendwo geschrieben, dass diese Themen hier besprochen werden müssten. Könnte man verbieten weil Videospielforum. Aber wir sind alle erwachsene Leute, und statt das Reden über diese Themen zu verbieten, sollten wir miteinender lernen, wie es gehen könnte. Ich find dieses Biotop hier sehr wertvoll, um nicht nur die Themen zu besprechen, sondern auch die Art und Weise zu beobachten / trainieren / hinterfragen, WIE man sie bespricht. Jeder könnte dazu beitragen, was zu ändern. Und ich finde, es hat oft schon Entspannungen in diesen Diskussionen gegeben. Es gab schon Änderungen in der Art und Weise, WIE man diskutieren kann. >>> >>>Ich habe den Eindruck, viele hier wollen das gar nicht ändern, bzw. sehen bei sich selbst nicht mal den Hauch irgendeines Fehlverhaltens. >>>Haben aber auch allem Anschein nach weder die Fähigkeit oder auch nur die Ambition, Dinge mal differenziert zu hinterfragen, um zumindest irgendwie nachzuvollziehen (von unterstützen redet ja niemand), warum die andere Seite so tickt wie sie tickt. >> >>Das find ich auch so richtig. Etwas nachvollziehen zu wollen ≠ befürworten. > >Genau. >Hier wird man dann allerdings von gewissen Leuten direkt als rechts/links/rot/grün/blau/schwarz, Nazi, Antisemit, Rassist, Terrorist, Islamist, Putinversteher, Verschwörungstheoretiker oder sonstwas gebrandmarkt/diffamiert. >Ohne dass die Leute merken, dass viele dieser Begriffe an sich umstritten und nicht klar definiert sind, oft schon per Definition gar in den Bereich Propaganda fallen (ja, die gibt es tatsächlich auch bei uns) und einzig der Entmenschlichung und Delegitimation sämtlicher Motivationen und Beweggründe der betreffenden Seite/Gruppe dienen. >Ich persönlich kann in solchen Schubladen oder reinem Schwarz/Weiß gar nicht denken, schon gar nicht würde ich auf den Gedanken kommen, jemanden aufgrund von einer Aussage gleich derart zu kategorisieren. > >>>Der Grundstein für jedwede Form von Diplomatie. >>> >>>[img:https://i.imgur.com/42ZUbL5.jpg] >> >>Guter Spruch und meiner Ansicht nach ziemlich wahr. Wobei ich finde, dass das eine das andere bedingt. Selbstzweifel muss ja vorhanden sein, um dem Grund für die Selbstzweifel nachgehen zu können und so dann die Dummheit zu reduzieren. Is ma wieder Henne-Ei-Problem. Und Selbstvertrauen kann man sich ja auch als Selbstzweifler erarbeiten, muss dafür aber auch die eigene Dummheit anerkennen. Lol, da könnte man wohl noch viel mehr zu schreiben :) > >Ich glaube, gerade der letzte Punkt fällt den wirklich Dummen sehr schwer. >"Ich weiß, dass ich nichts weiß" sollte das Credo sein, auch meines, egal wieviel ich über etwas weiß. >Ich gehe grundsätzlich auch in jede Diskussion mit dem Wissen, dass mein Wissen begrenzt ist, und mit der Bereitschaft, mich bei entsprechend guten, stichhaltigen und nachweislich wahren Argumenten auch vom Gegenteil überzeugen zu lassen, eben weil meine derzeitige Meinung immer nur auf meinem derzeitigen Wissensstand basiert. >"Der denkende Mensch ändert auch mal seine Meinung." >Bei vielen der hiesigen Diskussionsteilnehmern hat man allerdings den Eindruck, dass sie ihre vermeintliche Weisheit für unantastbar halten und für sie die Definition von "Diskussion" darin besteht, die eigene Meinung/Position, sei sie nun stichhaltig, wohlbegründet und belastbar oder nicht, mit allen Mitteln und zur Not möglichst aggressiv bis aufs Blut verteidigen zu müssen, selbst wenn man von dem Gefühl ertappt wird, evtl. doch auch mal falsch zu liegen oder gar argumentativ schon mit dem Rücken zur Wand steht. >Also quasi die Trump-Tour. ;-)
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