Antwort auf den Beitrag "Re:Hab lange überlegt" posten:
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>Ob ich was schreiben soll. Mein Empathiegen ist halt (leider) nicht sehr ausgeprägt. Aber als langjähriger Motorradfahrer möchte ich doch was schreiben und auch fragen. >Aber zuerst einmal, glaube ich gern, dass es dich "anfasst", wenn ein Mensch den Tod gefunden hat, den du persönlich kennst und ich wünsche dir die Kraft, das zu verarbeiten. > >Nun zuerst die Frage, die mich schon die ganze Zeit beschäftigt: Woher hatte er das neue Motorrad, wenn er die Woche zuvor einen Wildunfall hatte? Und wie konnte er überhaupt da wieder aufsteigen? > >Mein Statement dazu: Motorradfahren ist gefährlich. Punkt. Das muss man sich als Angehöriger oder Bekannter eines Motorradfahrers, aber auch als Fahrer selbst, immer wieder sagen. Ich kann mir, wie gesagt, vorstellen, dass es schlimm ist, jemanden zu verlieren, aber im Grunde sollte man sich immer zum letzten Mal verabschieden, wenn jemand aufs Bike steigt. Hört sich schlimm an, ist es auch, doch die Realität ist nun mal, dass es keine gefährlichere Art der Fortbewegung gibt. Man ist schnell, man hat keine Knautschzone, man hat viel weniger Kontakt zum Boden und und und. >Und, das ist leider auch Realität beim Motorradfahren, Situationen, die im Auto, zu Fuß, am Fahrrad oder sonstwo maximal Schürfwunden oder mal einen Knochenbruch zur Folge haben, können am Motorrad tödlich sein. Ein wenig Kies in der Kurve in einer Allee, und schon hängt man am Baum. Das ist leider so. >Ich hab in den 36 Jahren, die ich nun fahre, schon 4 Menschen ans Bike verloren und gut 10 fast. Und nur bei einem Unfall war überhöhte Geschwindigkeit der Auslöser, aber bei 6 (2 davon tödlich) war es die Straße. Einmal Kies, einmal die "schwarzen Schlangen". >Es tut mir leid um das junge Leben, das genommen wurde, aber leider ist das Motorradfahren. Ja, es ist Freiheit auf 2 Rädern, aber jedes meiner Bikes ist auch ein Suicide Ride. >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2
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