Antwort auf den Beitrag "Re:Ein Versuch Trumps Handlungen zu erklären" posten:
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>Donald Trumps Handlungen, wie die Einführung von Strafzöllen und Infragestellung der NATO, könnten auf eine Strategie hindeuten, die an die römische Praxis erinnert, Nachbarländer zu erobern, um finanzielle Probleme zu lösen. > >Kann es sein, dass Trump versucht Grönland und Kanada einzunehmen, um die Rohstoffe von Grönland und Kanada einzusacken und über die neue eisfreie Nordost- und Nordwestpassage in die Welt zu verkaufen? > >Die (danke Klimawandel) bald konstant eisfreien Nordpassagen wäre 7.000 Kilometer kürzer als die derzeitige Schifffahrtsroute durch den Panamakanal und kürzere Seewege zwischen Asien und Europa. Leichter Zugang zu unerschlossenen Lagerstätten von Erzen, Mineralien, Metallen, Öl, Gas. > >So könnte USA den Schuldenberg loswerden und gleichzeitig die Konkurrenz ausschalten. Das wäre sehr strategisch und langfristig gedacht (10+ Jahre). Es stellt sich auch die Frage, ob er bereit ist, das wie die Römer (oder das British Empire) auch militärisch durchzusetzen, denn beide Länder lehnen die Annexion strikt ab. Sein Versuch den Panamakanal zu kontrollieren stieß ja auch auf deutlichen Widerstand. > >Warum Grönland? Grönland verfügt über gewaltige Rohstoffressourcen, die aus Naturschutzgründen so gut wie gar nicht ausgebeutet wurde. Aus dem BGR Bericht über mineralisches Rohstoffpotenzial Grönlands: > >"Schon jetzt sind die Skaergaard-Intrusion (Au, Pd, Pt) und der Ilímaussaq-Alkalikomplex (U, Th, SE, Li, Nb, Be, Zr, NaF) als „Giant“ oder sogar „Supergiant“ Metallvorkommen einzustufen!". > >Trump hat doch $$-Zeichen in den Augen, wenn er sowas liest. > >Trotzdem ist es selbst unter dem Gesichtspunkt sehr fraglich, ob es den gewünschten Erfolg hat. Ein Artikel von The Economist vom 8. Januar 2025 schlug vor, dass der Kauf von Grönland ein Jahrhundertdeal sein könnte, aber ohne spezifische wirtschaftliche Auswirkungen >[https://www.economist.com/finance-and-economics/2025/01/08/an-american-purchase-of-greenland-could-be-the-deal-of-the-century] > >Der Handelskrieg hingegen könnte laut der Weltbank (10. März 2025) das globale BIP um 2,5% senken, an der Börse massive Korrekturen oder gar Crash erzeugen und die Inflation erneut entfachen. > >Wie lange sich auch die Republikaner und die Dickfische an der Börse sowas gefallen lassen, bleibt die Frage. Wenn er mit der Methode Handelsvereinbarungen erzwingt, welche massiv negativ für Europa oder China sind, dann springen die einfach ab, suchen neue Handelspartner und knüpfen neue Netze. Die Welt ist groß. > >Egal wie ich es dreh und wende, Trumps Verhalten ist EXTREM waghalsig und so ein tollkühner Kurs kann auch ganz leicht schiefgehen, wenn die Welt sich entscheidet USA zu boykottieren. Die ganze Situation ist so surreal.
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