Antwort auf den Beitrag "Re:Pfui: Kein Snickers /Bounty Eis mehr im Aldi" posten:
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>>>Afaik arbeitet er doch selbst im Einzelhandel. Ich glaube, mit der Grundvoraussetzung achtet man auf ganz andere Dinge im Gegensatz zu dir oder mir wenn wir einkaufen gehen. Der Seitenhieb Übergewichtigen gegenüber ist natürlich trotzdem unnötig. >> >>Wenn man im Einzelhandel arbeitet und bemerkt, dass Leute die Fächer der SB Backwaren leer machen, sollte eigentlich die einzige logische Reaktion sein, dass man wieder was in den Backofen schiebt. Oder übersehe ich da was? Gibts da nur ein begrenztes Kontingent an Backwaren? Ernstgemeinte Frage. >> >Nein. Du übersiehst meines Erachtens nichts. >Wenn ich morgens Croissants zum Frühstück holen möchte und es gibt keine Croissants, dann halte ich nicht wutentbrannt nach einem fetten Franzosen Ausschau, sondern denke dass man sich hinsichtlich der Kundenanfrage für so ein Produkt besser organisieren muss, wenn das ein Regelfall ist. Und wenn das kein Regelfall ist dann denk ich da nicht groß drüber nach :) > >Und wenn ein Marktanbieter Werbung mit einem Angebotspreis macht, dann steht aus sehr sinnhaftem Grund der Marktanbieter unter gewissen Auflagen für ausreichend Ware zu sorgen. Tut er das nicht, macht er sich berechtigt angreifbar für den Vorwurf unlauterer Werbung. Denn es ist keine Anomalie sondern das normalste von der Welt dass bei guten Angeboten ohne MHD-Problematik dann auch für den Vorratsschrank eingekauft wird. Das ist kalkulierbar. Ebenso, dass in Zeiten wo bei Allen Menschen durch Inflation das Geld spürbar weniger wird, auch verstärkt auf Angebote gegangen wird. > >Wir haben auch nicht mehr Corona mit Engpässen bei Produkten des täglichen Bedarfs, wo es auch an uns lag solidarisch einzukaufen, und es leider auch wilde Szenen gab und es nicht ohne das Schild "nur in haushaltsüblichen Mengen" ging. Das war bedauerlich, aber der Bums ist Gott sei Dank auch vorbei und es ist meines Erachtens auch überfällig einen positiven Perspektivwechsel auf unsere Mitmenschen einzuleiten. Denn das was bei uns gesellschaftlich schief ging, war die Ursache für das persönliche Unglück bei seinen Mitmenschen zu suchen. Das war ein imo recht klarer Katalysator gesellschaftlicher Spaltung mit allen Folgen. > >Wir alle haben Fehler gemacht und uns einander auch einiges zu verzeihen. Das sind wir dann nicht nur unseren Mitmenschen, sondern vor allem uns selbst schuldig, weil es das braucht um auch selbst wieder aus solch toxischen Gedankenspiralen rauszukommen. Denn diese Denkmuster schaden in erster Linie unserer eigenen geistigen Gesundheit. Leider ist es auch ein klassisches Muster sich ausgerechnet dann, wenn man selbst nicht in Balance ist, nicht damit auseinanderzusetzen was man am nötigsten braucht, nämlich, wie man diese Balance wieder herstellt, sondern den Blick von sich wegzurichten und in toxischen Gedankenspiralen mit seiner Umwelt abzulenken. It's a trap. > >Und auch umgekehrt, wenn man selbst Opfer von bizarren Belehrungen wird, kann es auch einen selbst ganz gut kalmieren sich klar zu machen, "da hat jemand Themen, das hat nichts mit mir zu tun." > >Whatever, hinsichtlich dessen was Corona in unseren Köpfen und in unserer Gesellschaft angerichtet hat, haben wir meines Erachtens noch einen weiten Weg zu gehen. Und der beste Anfangspunkt zur Aufarbeitung ist imo zu kucken, wo und wie kann ich mir selbst was gutes tun das mich wieder zufriedener macht. Würden wir nur einen Bruchteil der Energie mit der wie andere bewerten dazu aufwenden uns selbst zu reflektieren und Maßnahmen zu ergreifen um uns nach vorne zu bringen... ;)
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