Antwort auf den Beitrag "Re:Ronald Reagan zu Zöllen und ihrer Wirkung" posten:
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>>>Damit die Welt genug Dollar bekommt, müssen die USA dauerhaft ein Handelsdefizit haben >> >>Fiat-Geld entsteht immer durch Schulden. Die USA muss also Schulden machen, um die Sparwünsche seines privaten Sektors zu erfüllen UND das Handelsdefizit auszugleichen. >> >>Jetzt gibt es die MMT-Sicht, die z.B. Warren Mosler vertritt, dass Importe ein Gewinn sind, da man Güter erhält und dafür etwas gibt, was man theoretisch unendlich schöpfen kann ($). >> >>Ich sehe das skeptisch. Das Geld nützt den exportierenden Staaten. Sie gewinnen Arbeitsplätze und können ihre Infrastruktur und industrielle Produktion aufbauen (siehe China). Am Ende hat die USA die Waren, aber keine Produktion mehr. > >Nur, dass ich deine Ansicht richtig verstehe: Unendlich Geld schöpfen (erschaffen) wäre zwar möglich und in mancherlei Hinsicht eventuell zuträglich, aber da das erschaffene Geld ja auch irgendwo hinfließt und verwendet (investiert) wird und somit in reale Ressourcen umgewandelt wird (Arbeit, Güter, Forschung etc), könnte das zum Bumerang werden, weil damit ein Ungleichgewicht zwischen exportierender und importierender Nation entstünde bzw wachsen würde? So irgendwie? >> >>Daher kann ich Trump verstehen. Aber wenn man das wieder etwas zurückdrehen will, dann wird das ein komplexer Prozess über Jahrzehnte sein..
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