Antwort auf den Beitrag "Re:diese ganze "mehr arbeiten"-Diskussion" posten:
Nickname:
Passwort:
Thema:
Nachricht:
>>wie seht Ihr das? Es ist in meinen Augen auch angesichts Arbeitslosigkeit kontraintuitiv, die Leute länger arbeiten zu lassen, anstatt neue Stellen zu schaffen. >> >>Meine Sicht: >> >>1) man will effektive Einkommenssenkungen. >> >>2) man will Leute erst später in die Rente eintreten lassen, um die länger einzahlen und weniger aus dem Rententopf entnehmen zu lassen. >> >>3) momentan in Arbeit stehende sollen die Arbeit aufgrund ihrer Erfahrung besser leisten als Neueinsteiger, bei denen durch versäumte Bildungspolitik Defizite befürchtet werden. >> >>4) man will generell Arbeitnehmer diffamieren und mit einer Faulheitsdebatte ablenken. >> >>Anders kann ich mir das nicht erkären - ich sehe die ganze Zielrichtung sehr negativ. Es ist für mich nichts weiter als eine angestrebte Absenkung und Rückabwicklung von erkämpften Arbeitnehmerrechten. > >Ich würde es noch simpler erklären: Es ist einfach Populismus. Zumindest für die Ü40-Wählerschaft. > >Dass man sich mit seinem Applaus letztendlich auch selbst ins Bein schießt, erkennen leider zu wenige. Populismus halt. > >Mir ist auch völlig schleierhaft, wir man mit dieser Kampagne junge Wählerstimmen einfangen will. Es ist doch offensichtlich, wie die junge Generation in Sachen Work-Life-Balance tickt. Und das wird sich auch nicht ändern. > >Und schließlich braucht man ja auch mehr "einheimische" Arbeitende, und das auch in höheren Altersklassen, wenn man die Probleme des demografischen Wandels möglichst ohne Migration meistern will. > >IMO geht diese ganze Strategie in die völlig falsche Richtung. > >Blöderweise ist man jedoch heute schon nicht gänzlich unzufrieden, wenn Populismus von [u:demokratischen] Parteien funktioniert und denen Wählerstimmen einbringt. Da bin ich leider genügsam geworden. :-/
mailbenachrichtigung?