Antwort auf den Beitrag "Re:Kann ich auch lokal anekdotisch bestätigen" posten:
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>Insektenmengen hier sind MASSIV reduziert. Nicht mal mehr Kellerasseln und Käfer, wenn man Grassonde anhebt oder Bodendecker Pflanzen. Vor 20 Jahren war da viel vor 40 Jahren war da ein irres Gewusel. Wir hatten vor 35 Jahren hier hunderte von Faltern und sogar seltene wie Taubenschwänzchen und Schwalbenschwanz am Flieder. Heute ist der Flieder fast kaputt und hat nur noch kleine Blüten und außer einem Kohlweißling keine Schmetterlinge mehr zu sehen. > >Ein 40 Jahre alter Rhododendron ist 2022 im Dürresommer gestorben, >So sah er noch 2016 aus: >[img:https://i.imgur.com/wjyNyrz.jpg] > >Nadelbäume sind hier in der ganzen Region ab 2021 verreckt. >[img:https://i.imgur.com/NJtlONt.jpg] > >Vögel sind massiv zurückgegangen. Spatzen, Tauben, ein paar Meisen und Mauersegler haben wir noch, alles andere ist weg. Keine Eichelhäher, keine Käuze zu hören, keine Spechte zu hören, keine Kleiber zu sehen, keine Rotkehlchen, keine Zaunkönige, selbst die früher fast plagenartig häufige Amsel ist selten geworden. >Ich kann die Fenster abends und morgens aufmachen und es kommt kein Getier rein. Früher hab ich die aufgemacht und die Decke war voller Kohlschnaken, Mücken, Nachtfalter, Motten und sonstigen Tieren. Da hab ich mir vor 30 Jahren noch extra Insektenschutznetze besorgt, weils so genervt hat. Braucht es nicht mehr. Wenn ich im Garten gegraben habe, hatte ich reichlich Regenwürmer, Asseln, Käferlarven und Ameisen. Heute... fast gar nichts mehr. > >Das sind nur lokale Erlebnisse und Anekdoten, aber die Statistiken bestätigen das. Die Natur stirbt uns still und leise unter den Händen weg und wir kriegen es im modernen Alltag gar nicht richtig mit. Alles in einer Generation!
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