Antwort auf den Beitrag "Re:Der Goldene Pavillon von Yukio Mishima" posten:
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>>>Hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ich einige Absätze selbst nach dem zigsten Mal lesen nicht vollständig durchdrungen habe. >> >>Ja, das Werk ist komplex. Hat mir aber gut gefallen. Empfinde immer einen Hauch von Ehrfurcht, wenn ich mal am Kinkakuji vorbeilaufe und an die (teilweise wahre) Geschichte denke. > >Für den hatte damals leider nicht die Zeit in Kyoto gereicht. Mit dem Buch im Hintergrund kann man sich ihm dann aber irgendwann einmal ganz anders nähern. > >>Ich lese aktuell "Der Held der See" (https://www.keinundaber.ch/buecher/der-held-der-see?variant=7376417 ). Zusammen mit "Die Brandung" (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Klang_der_Wellen) eines meiner Favoriten von ihm. Sie sind beide leicht geschrieben, haben aber viel Tiefe - das habe ich ja am liebsten. Außerdem mag ich den maritimen Background und die Zeitebene (Nachkriegsjahre). Die erotischen Sequenzen in vieler seiner Bücher sind manchmal aber unironisch komisch: "er entblößte sich und ich starrte versunken auf die Stupa, die sich vor ihm erhob." > >Von Mishima hatte ich bisher nur das zugänglichere [b:Leben zu verkaufen] gelesen und auf meiner Liste steht auch noch [b:Bekenntnisse einer Maske]. Leider ist [b:Der Klang der Wellen] aktuell nicht auf Deutsch zu bekommen, aber vielleicht kommt da noch was von K&A. Btw., ich habe mal ein paar Handtellergeschichten von Yasunari Kawabata angefangen zu lesen. Puh, das ist schon speziell und schwer zugänglich und manches könnte man heute wohl nicht mehr so veröffentlichen.
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