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>Ich stell hier mal was rein und hoffe auf ehrliches Mitdenken oder eigene Eindrücke, und zwar: > >Manchmal will man doch in Diskussionen von einer Annahme ausgehen (Axiom). Und dann sagt man entweder selbst oder der Diskussionspartner/-gegner: "Mal angenommen..." oder "Lass uns doch mal annehmen..." > >Und das kann ja vieles sein, was man so annehmen soll oder will. > >- "Mal angenommen, du bist aufgewachsen in..." >- "Mal angenommen, alle Menschen wären..." >- "Mal angenommen, wir gehen zusammen nach..." >- "Mal angenommen, es gäbe ein Gesetz..." >- "Mal angenommen, wir würden niemals..." >- "Mal angenommen, dieser Keks wäre grün..." > >Soweit, so simpel. Kennt jeder. Aber jetzt brauch ich eure Sichtweisen und Beobachtungen. > >- Macht ihr das selbst gerne? Also aufgrund von Annahmen diskutieren? Machen das Leute oft mit euch? > >oder > >- Macht das kaum jemand mit euch, und ihr auch nicht? > >Und wie empfindet ihr das, bzw wie regiert ihr oder der andere? Freut ihr euch oder der andere sich, wenn es zu einer Annahmen-Diskussion kommt? Oder ist eure Erfahrung eher, dass ihr oder der andere das abwehrt mit solchen Floskeln: > >- "Aber so isses doch gar nich." >- "Will ich aber nich." >- "Was soll das denn bringen?" >- "Warum denn?" >... > >Ich seh's so: Annahmen sind essentiell für Gedankenspiele und Theorien. Und ich sehe eigentlich keinen vernünftigen Grund, sich nicht auf eine Annahme zu einigen und auf ihr aufbauend zu argumentieren. Die einzigen Gründe, die ich sehe, das nicht zu tun, sind entweder Emotionen, oder mangelnde Vorstellungskraft. Oder vorgeschobene Gründe wie Zeit, Energie, Lust... > >Wie seht ihr das? Auch wenn das nicht so wirkt, sehe ich das als eine ganz wichtige Frage zur Erkennung der Offenheit eines Gesprächspartners. Eine Annahme anzunehmen (haha) ist eng mit der Fähigkeit des Perspektivwechsels verknüpft, und vielleicht ist beides sogar ein und dasselbe. Zu vereinfacht formuliert? Oder kann man das so lassen? > >Wenn ich mich mal beobachte, mag ich das voll gern. Aber ich muss es auch schaffen, in die Annahme reinzukommen, mich reinzuversetzen. Wenn mir jemand anders eine Annahme anbietet, dann muss ich die schon auch checken, sie mit ihm definieren. Sonst komm ich da nich rein.
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