Antwort auf den Beitrag "Re:FAZ gestern: "Brosius-Gersdorf versteigt sich mächtig"" posten:
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>Hat Brosius-Gersdorf nicht implizit die FAZ gemeint mit ihrer nicht unrichtigen Medienschelte? Da scheint sich wohl jemand auf den Schlips getreten zu fühlen, anders ist dieser Kommentar von Daniel Deckers kaum zu erklären. > >Letzter Absatz, weil Artikel mittlerweile hinter Paywall: > >> [...] Die einzig sichere Veränderung der tatsächlichen Verhältnisse wäre eingetreten, hätte der Bundestag Brosius-Gersdorf mit Zweidrittelmehrheit für zwölf Jahre an das Bundesverfassungsgericht entsandt – mit unabsehbaren Folgen für die Auslegung der Grundrechte. [b:Zu diesem als Husarenstück gedachten Teil eines von der SPD gemeinsam mit Grünen und Linkspartei angezettelten Kulturkampfs hätte die Union allein aus Gründen der Selbstachtung niemals ihr Einverständnis geben dürfen.] So aber hat die Parlamentsfraktion mit der Verhinderung der Richterwahl die Ehre der Partei gerettet – auch wenn der Preis, den die Beteiligten dafür zahlen mussten, ein hoher ist. > >Gestern hatte schon Jürgen Kaube unter den schmissigen Überschriften "Am Ende bleibt die Selbstüberhöhung" und "Brosius-Gersdorf versteigt sich mächtig" ausgeteilt (Anfang und Ende seines Kommentars): > >> Dass Frauke Brosius-Gersdorf in der Debatte über ihre Kandidatur fürs Bundesverfassungsgericht übel mitgespielt wurde, steht außer Frage. Am Ende treibt sie es mit Selbsterhöhung und Verschwörungsraunen aber zu weit. [...] >> >> Wer sich auf seine eigene Rationalität und Wissenschaft so viel zugutehält, sollte selbst in einer schwierigen Situation nicht blind um sich schlagen. > >[https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/brosius-gersdorf-zieht-kandidatur-zurueck-am-ende-bleibt-die-selbstueberhoehung-110627185.html] (Paywall) > >Hier übrigens das heutige "Altpapier" vom MDR zu "Brosius-Gersdorf vs. FAZ": > >> Im Fall Brosius-Gersdorf sind Politiker und Medien auf eine rechte Erzählung hereingefallen. Aus einer Position wurde ein Etikett. So erstickt man Diskurse. Heute kommentiert Ralf Heimann die Medienberichterstattung. [...] > >[https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-4280.html] > >>Ich habe mir vor einigen Monaten dieses sechsmonatige Testabo für 1€/mtl gesichert und lese FAZ seitdem täglich nach der Devise "Know your enemy". ;) [...] Aber wenn es um Politik und Wirtschaft geht - von Brosius-Gersdorf bis hin zu Staatsschulden - reibt man sich teilweise die Augen vor lauter Griffen in die konservative Floskel-Mottenkiste. [...] > >Ich schleife auch noch ein Jahresabo für FAZ+ mit, weil es IMO das günstigste unter den Digitalabos von namhaften Tages- oder Wochenzeitungen ist. Aber das Konservative kommt gefühlt immer mehr durch.
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