Antwort auf den Beitrag "Re:Ich lieb es!" posten:
Nickname:
Passwort:
Thema:
Nachricht:
>>>Das sind alles Punkte aber kein Argument, wieso sie die Gesellschaft spaltet. >> >>Da kann man eigentlich ganz gut Habeck aus dem verlinkten Interview zitieren: >> >>"Habeck: Ich nehme mal als Beispiel die Regenbogenfahne, weil wir hier im Bundestag sitzen. Fundamentalisten, die an der Ehe für alle verzweifeln, muss man mit der Lupe suchen. Und auf der anderen Seite ist der Christopher Street Day sicher keine megapolitische Demonstration gewesen, die die Gesellschaft auseinanderreißen will. Das ist einfach ein fröhliches Fest für Vielfalt, und wer es nicht mag, der geht halt auf die andere Straßenseite. Es gab also faktisch kein Problem. Dann hat Julia Klöckner diese Debatte vom Zaun gebrochen… > >Hat sie eigentlich nicht. Sie hat nur diese Regenbogenfahne nicht gehiesst. Die Debatte haben andere angestossen und ein Staatsdrama um diese Nichtigkeit gemacht. > >>taz: … Bundestagspräsidentin Klöckner (CDU) hatte für Vielfalt stehende Regenbogenfahnen auf dem Reichstag und in Büros der Abgeordneten untersagt … >> >>Habeck: … und darüber die Gesellschaft gespalten. > >Die Gesellschaft wurde damit nicht gespalten, sie war es schon vorher. > >Diese Aktion hat genau den Zweck erfüllt denn sie erfüllen solle das konservative Profil der CDU zu stärken. > >Die CDU hat aktuell keine Angst vor den Grünen oder der SPD, die sind egal, sie haben Angst vor der AFD, dorthin wandern die CDU Wähler gerade ab. > >>Ob mutwillig oder aus Dämlichkeit, weiß ich nicht. Aber nun können Politiker sich ereifern, Zeitungen können vollgeschrieben werden, man kann Talkshows damit bestreiten, alle können etwas sagen, aber die eigentlich realen Probleme bleiben unbearbeitet, die zentralen Herausforderungen, die ein Land zu lösen hat, werden nicht diskutiert. >>Dieses fetischhafte Wurstgefresse von Markus Söder ist ja keine Politik. Und es erfüllt dennoch einen Zweck. > >Nun, dieses Interview wäre z.B. eine gute Gelegenheit gewesen das Habeck über die zentralen Herausforderungen die ein Land zu lösen hat redet anstatt sich über die nicht gehiesste Regenbogenfahne oder Söders Wurst Fetisch aufzuregen ;) > >>Es lenkt ab von den Gründen, die Menschen haben können, sich nicht gesehen und nicht mitgenommen zu fühlen. >> >>taz: Welche sind das? >> >>Habeck: Sorgen um die Sicherung des Lebens, Status, Wohnung, Rente, Einkommen, Löhne, Mindestlöhne, hohe Inflation und ganz allgemein die Zukunft. Also um das Aufstiegsversprechen der Gesellschaft. Aus meiner Amtszeit glaube ich beschreiben zu können: Überall da, wo diese kulturpolitischen Debatten einzelne Gegenstände zu Lebenswirklichkeiten hochstilisieren und dann Lebenswirklichkeiten scheinbar unvereinbar gegeneinander stellen, geht es im Kern ganz häufig um soziale Fragen. > >Eins der Problem die Habeck schon immer hatte war das man oft nicht verstanden hat was er den nun eigentlich genau sagen will :) > >>Da aber ist die Bundesregierung notorisch uneins. Deshalb profilieren sich beide Parteien über die Kulturkampf-Debatten. Und deshalb wird es mit dem Streit auch weitergehen. Er erfüllt einen Zweck. Merz hat ja schon angekündigt, er will es der SPD nicht leicht machen. Klingt schon wie Lindner in der Schlussphase." > >Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. > >Lindner dachte man würde ihm seine Haltung standhaft bei der Schuldenbremse zu sein positiv anrechnen bei Neuwahlen. Hat aber nicht bedacht das die Bevölkerung mehr Schulden als akzeptabel angesehen hätte wegen z.B. dem Ukraine Krieg. > >Merz ist in einer anderen Situation. > >Es würde für die CDU keinen Sinn machen Neuwahlen anzustreben. Das würde die Lage nicht verbessern weil danach nur noch eine Koalition mit SPD und Grünen denkbar wäre. > >Das einzige was die CDU machen könnte wäre die Koalition mit der SPD zu beenden und eine Minderheitenregierung mit wechselnden Mehrheiten anzustreben.
mailbenachrichtigung?