Antwort auf den Beitrag "Re:Kölner Fairness-Abkommen" posten:
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>>>>Ich lese deine Beiträge gerne. Du willst konstruktiv sein, hinterfragst Dinge und versuchst eine eingerostete Denk- und Diskussionskultur aufzubrechen. >>>> >>>>ABER (war ja klar dass ein solches kommt ;) >>>> >>>>ich würde dir nahelegen zu derlei Fragen nicht reflexhaft eine "KI" zu konsultieren. >>> >>>Ich wusste, dass das kommt. Und ich höre das ständig. Es ist aber nur ne Abkürzung zum Wesentlichen. >> >>Genau diesen Punkt bewerte ich anders. >>Mir gehts nicht darum ob Du die Stichpunkte formuliert hast oder die KI. >>Geschenkt. :) >> >>Es geht mir um die Punkte an sich. >>Selbstverständlich haben diskussionen im Internet einen andereen Charakter als in einer geselligen Runde im Biergarten. Man kann jederzeit nach Quellen rechechieren um seiner Meinung mehr Gewicht zu verleihen. >>Macht jeder hier. Der eine mehr, der andere weniger. >>Das Salz in der suppe dabei ist die Quelle die man angibt. Ich für meinen Teil versuche nach Möglichkeit eine Primärquelle anzugeben. Also zb ein Gesetz, ein Urteil in der unverkürzten Originalversion oder eine Presseerklärung des fraglichen Instituts oder Organs. >>Denn selbst renommierte Sekundärquellen, wie seriöse Zeitungen, können (oft unfreiwillig) den Orginalinhalt verfremden. Gar nicht zu reden von Blogs, Meinungskästen, Glossen und Co. Und falsche, unseriöse Quellen und Meinungsportale mit einem oft populistischem oder agitativem Spin komplett aussen vor. > >Auch vollkommen korrekt. Meine Antwort: Ich zeige ja, wie billig es ist, das selbst zu tun. "Let me google that for you"-Style. Da sind dann die Links und Quellen drinne. Ein bisschen Eigeninitiative schadet nicht. Auch dieses passive Konsumieren und Kritisieren ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Nicht in dieser Zeit, wo man gaaaanz einfach selbst Dinge rausfinden kann - wenn man sich denn seiner eigenen Biases und die der anderen bewusst ist. Wenn nicht, dann ist man tatsächlich im passiven, unkritischen, einseitigen Konsumieren verhaftet. Und daher kommt die Verunsicherung bei so vielen da draußen. "Hilfe, bitte führe uns jemand! Wir brauchen jemanden, der für uns denkt und uns sagt, was wir glauben sollen!!!" >> >>Und um jetzt die Brücke zur KI zu schlagen: Die KI Texte haben meinem Verständnis nach nicht mal die Qualität von Sekundärquellen. Sie können alles von den obigen sein. Sie sind oft nur die Summe von irgendwas aus dem Datennetz. Nicht mal die Betreiber der KI können oftmals sagen wo genau eine einzelne KI-Aussage grad herrührt. >> >>Sorry das ist mir zu wenig. Das Ergebnis eines KI-Prompts in eine Diskussion zu klatschen hat nicht ein Iota der Rechercheleistung die man für "klassische" Googlediskussionen erbringen muss. > >Ja, es war ein Billo-Prompt. Der ist wirklich nicht diskussionsförderlich. Einige Punkte aus der Anwort lohnen sich aber, diskutiert zu werden. > >>fire and forget. >>Das erfordert ein Maß von Vertrauen das *ich* zumindest aktuell nicht bringen will/kann. >>Dafür sind die hanebüchenen KI-Fehltritte bei allerlei Themen zu legion. >> >>gruß > >Das seh ich ja auch so: Nicht blind vertrauen, sondern als Impulsgeber nutzen. > >Edit: Ich kling wieder scheiße und frech. Aber ich meine es so, weil ich nicht anders war bzw bin als jede(r) andere. Ich war echt mein Leben lang beeinflusst von Lagerdenken, und zwar in der Weise, dass ich das nie wollte, aber das Gefühl hatte "Ich muss aber!" Es ist ist fast so, als dürfe man das nicht. Und wenn dann das Argument kommt "Stimmt doch gar nicht, ist nur deine Wahrnehmung!!", und ich dann aber sehe, dass an meiner Wahrnehmung extrem viel Wahres dran ist, dann werde ich langsam etwas zickig und lass mir nix mehr von "subjektiver Wahrnehmung" erzählen. Der My-Side-Bias und ganz viele andere Biases sind überall. Und ich darf das sagen!
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