Antwort auf den Beitrag "Re:Danke! Wie soll das denn wieder eine Gesellschaft geben?" posten:
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>>Was ich mich bei fast allen Vorgängen der Trump-Regierung frage: Wie soll das eigentlich wieder gekittet werden und wie soll eine Gesellschaft danach wieder zusammenfinden? >> >>Um die Rückabwicklung politischer Entscheidungen mache ich mir weniger Sorgen, WENN die nächste Wahl anders ausgeht. Aber wie die Gesellschaft wieder funktionieren soll, ist mir völlig unklar. >> >>Natürlich wird dann wieder von "Unite" und "Gräben schließen" gesprochen. Doch ganz ehrlich: Bei manchen Punkten hätte ich keinerlei Interesse daran, alles schnell zu vergessen. Ich möchte die Verursacher auf der Anklagebank sehen wegen Hochverrats, als Gegner der Demokratie und der US-Verfassung. > >Sobald Trump stirbt, ist auch sein Kult tot. > >Natürlich gibt es genug ähnlich tickende Arschlöcher, aber keiner davon hat das nötige Charisma, um mit gequirltem Bullshit immer wieder [b:so] viel Erfolg zu haben. > >Ich muss immer wieder an die McCarthy-Jahre denken. Da dürfte Amerika auch ziemlich gespalten gewesen sein, und die Kommunismus-Hysterie forderte damals auch viele Opfer, und das auf öfter mal sehr undemokratische Art und Weise. Trotzdem konnte man dieses Kapitel erfolgreich ad acta legen. > >Was war bestimmt nicht immer fair und manche Ungerechtigkeit blieb dauerhaft ungesühnt. Aber die Gesellschaft raufte sich wieder zusammen und hatte weiter Bestand, fortan wieder mit etwas mehr Schnittmenge. > >Mir macht nur Angst, dass man die hybride Kriegsführung feindlicher Nationen und die damit verbundenen Einmischungen und Untergrabungen weiter viel zu sehr auf die leichte Schulter nimmt. > >Ein Putin weiß auch, dass er kein NATO-Land militärisch erobern kann - aber NATO-Staaten von innen heraus gefügig machen, durch Ausnutzung und Missbrauch demokratischer Freiheiten? Und so womöglich dafür sorgen, dass genug NATO-Staaten achselzuckend zuschauen, falls er doch mal ein anderes NATO-Land angreift? > >Das verspricht schon mehr Erfolg, und diesem Prozess schauen wir nun schon seit 10+ Jahren weitgehend tatenlos zu. > >Und ein weiteres Problem ist, dass Kulturkampf für zu viele gewissenlose Raffzähne einfach viel zu lukrativ ist. > >An diesen Schrauben muss IMO [b:dringend] gedreht werden, bevor es zu spät ist. > >Aber sobald Trump endlich die Radieschen von unten sieht, werden IMO nicht allzu viele Leute besonders nachtragend in Hinblick auf dessen ganze Speichellecker-Entourage sein. Ist nicht schön, aber vielleicht letztendlich doch auch ganz gesund so.
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