Antwort auf den Beitrag "Re:Sprache again" posten:
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>>>Nicht, dass ich das Video schon gesehen hätte, aber ein schönes Beispiel für Framing: >>>"Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber". Der Arbeitgeber gibt dem Arbeitnehmer großzügig etwas von der knappen Ressource "Arbeit" ab, die der Arbeitnehmer dankbar annimmt. Aber ist nicht eher der sogenannte Arbeitnehmer derjenige, der seine Arbeit, also Arbeitskraft, gibt, und der sog. Arbeitgeber derjenige, der sie nimmt? Sollten wir die Bezeichnungen also nicht genau andersrum verwenden? >> >>Ne, denn dann wären sie wieder nur halb wahr. Arbeit ist ja nicht nur das Geleistete. Man darf gerade solche Sachen imho nicht übertreiben, obwohl Vieles davon zumindest in Teilen richtig ist. Sprache ist halt in jeder Richtung komplexer als "das ist immer nur genau so oder so". > >Jup. Aber es hilft, sich solche Aspekte bewusst zu machen, also woher kommt ein Wort? Woraus ist es abgeleitet? Warum gibt es das bzw was genau soll es beschreiben? Hat es mal was anderes beschrieben? Wie wandelt sich die Bedeutung eines Begriffs? Wer benutzt es wozu und wie? Was ist der Effekt daraus? Ist dieser Gefühlseffekt beabsichtigt vom Sender oder nehm nur ich den wahr, obwohl keine Absicht besteht? Was ist das Gegenteil? Gibt es nur ein Gegenteil, oder mehrere? Wieviele Dimensionen hat der Begriff? etc > >Den Begriff "Aspekt" hab ich gerade vielleicht gar nicht richtig benutzt, k.A. Aspekt kommt soweit ich weiß von lat. aspicere, hinschauen.
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