Antwort auf den Beitrag "Re:Eindrücke aus Phitsanulok, TH / Reiseabenteuer uncut" posten:
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>>Ausreden nicht, aber Erfahrungen vor Ort zu sammeln in Form eines alltagsnahen Urlaubs/mehrerer Urlaube wäre nicht verkehrt. > >Wie soll denn so ein alltagsnaher Urlaub aussehen? > >Soll ich mich dabei - wie in meinem voraussichtlichen Alltag - die meiste Zeit mit meinen Indoor Hobbies beschäftigen und abseits von größeren Unternehmungen nur stundenweise vor die Tür gehen? Woher nehme ich die Technik für meine Indoor Hobbies in meinem Urlaub? > >Soll ich mit Absicht zur schlechtesten Zeit des Jahres Urlaub machen, um auch die weniger schönen Seasons einschätzen zu können? Was ist, wenn diese zufällig in diesem Jahr ein wenig verschoben sind oder eher mild verlaufen? > >Woher nehme ich den Freundeskreis, für gemeinsame Unternehmungen, den ich mir zwar als Auswanderer aufbauen kann, nicht aber als Urlauber? > >Wie soll ich in so kurzer Zeit das optimale Stadtviertel finden, dort dann eine Wohnung beziehen und den Alltag nachstellen? > >Was ist, wenn lt. Check im Urlaub alles passt, in ein paar Jahren aber politische Ereignisse oder gesetzliche Änderungen das ausführlich getestete Land nicht mehr zur validen Option machen? > >>Es ist nämlich die Summe an vielen Kleinigkeiten des Alltags, die irgendwann wie ein Elefant im Raum stehen könnten. > >Aber gerade diese blendet man im Urlaub doch aus und merkt erst nach Wochen oder Monaten, dass sie einen auf Dauer doch mehr stören als gedacht. Außerdem habe ich dann Vor-Ort für viele dieser Kleinigkeiten auch noch Möglichkeiten durch einen Wechsel des Stadtteils, u.ä. nachzusteuern. Das geht in einem Urlaub schon rein zeitlich nicht. > >>Keines dieser Videos vermittelt ein Gefühl dafür, wie das normale Leben vor Ort wirklich ist. > >Ein Urlaub auch nicht. Zumal ich auch nicht meinen Jahresurlaub für irgendwelche merkwürdigen Experimente opfern will. In meinem Urlaub muss ich mich erholen, damit ich die Zeit bis zur Rente noch gesundheitlich möglichst gut durchstehe, statt mich zu stressen den Alltag eines Auswanderers auf 2-3 Wochen zu komprimieren. > >Und wie früher schon geschrieben - jeder Urlaub verschiebt meine Finanzsituation durch den teuren Flug und die höheren Kosten für die Unterkunft in einer Weise, dass ich am Ende nach ein paar Urlauben ein Jahr später in den Ruhestand gehen kann. Warum dann nicht dieses gewonnene Jahr am Anfang des Ruhestands für solche Tests unter echten Auswanderer-Bedingungen und ohne den Zeitdruck eines Urlaubs nutzen? > >So einfach wie man ausgewandert ist, kann man bei ernsthaftem Nichtgefallen auch wieder zurück nach Deutschland kommen. Die Flüge werden nicht am Tag meiner Auswanderung eingestellt - im Zweifel ist Deutschland ein Kofferpacken und einen 12 Stunden Flug entfernt. > >>Alleine Empfindungen wie tropisches Klima, Lautstärke überall, Gerüche usw. sind entscheidende Faktoren, denen der alte Körper dann dort ausgesetzt ist. > >Wie mein Körper mit 60 oder 70 auf das Klima reagiert kann ich auch jetzt nicht nachstellen. Es gibt auch Altersbeschwerden die im warmen Klima eher besser werden oder sogar verschwinden. > >Ich würde auch nicht ausschließen, näher an der Auswanderung nochmal einen Check über einen Urlaub einzuschieben und das mit Vorbereitungen Vor-Ort zu verbinden. Jahre vorher und so lange ich mich nicht einmal darauf festgelegt habe, in welchem Land und welcher Stadt ich loslege, macht das für mich keinen Sinn.
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