Antwort auf den Beitrag "Re:Eindrücke aus Phitsanulok, TH / Reiseabenteuer uncut" posten:
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>>Es geht doch darum ob du dich mit der Stimmung, Mentalität, Kultur und den Leuten vor Ort arrangieren kannst. Wenn dir nach einer Woche das Dauergehupe auf den Sack geht, der Straßenverkehr an deinen Nerven zehrt > >Vieles davon ist stark ortsabhängig. Und ich bin noch nicht einmal auf ein Land hart festgelegt, geschweige denn auf eine Region, eine Stadt oder ein bestimmtes Stadtviertel. Kann ich auch gar nicht, weil ich die politische Situation und Steuer- und Visabestimmungen nicht so langfristig vorhersehen kann. > >Auch sind vieles Dinge, die man erst langfristig in ihrer störenden Wirkung beurteilen kann. In beide Richtungen - man kann sich an Störfaktoren gewöhnen oder auch umgekehrt über ein paar Monate einen Hass darauf aufbauen. Das zeigt dann aber nur die Zeit. Die grundsätzlich möglichen Störfaktoren sind mir durch meine Recherche aber durchaus bekannt und bewusst und ich habe für einige davon auch schon Optionen zur Abmilderung/Beseitigung/Umgehung auf dem Schirm - wie gut das möglich ist, wird dann aber auch wieder nur die Langzeiterfahrung zeigen. > >Mein Plan ist es in den ersten Jahren des Ruhezustands verschiedene potentielle Ziele genauer und ggfls. längerfristig zu prüfen. Und in der Phase ziehe ich sehr kurzfristig weiter, wenn es irgendwo nicht stimmig ist. Das ist genau dieser Test, den viele in meiner Planung vermissen - er ist aber vorhanden, nur in einer IMO praxisnäheren und mit meinen Lebensumständen besser umsetzbaren Form. > >Es wirkt bei den Bedenken (nicht speziell auf Dich bezogen) teilweise so, als wollte ich von Deutschland aus ein Haus in einem unbekannten Land kaufen und komplett blauäugig alles auf diesen einen Ort setzen. Tatsächlich bin ich aber komplett flexibel, da ich im Normalfall nicht mehr als eine Monatsmiete verlieren werde, wenn es mir irgendwo nicht gefällt. Selbst ein komplettes Scheitern würde mich nur einen vierstelligen Betrag kosten. > >Ich habe durchaus über diese Option nachgedacht, schon vorab ein paar Ziele per Urlaub anzutesten, denke aber nicht dass das unter Einbeziehungen aller Faktoren der für mich richtige Weg ist. > >>oder das in den Videos so geile Streetfood nach dem dritten Versuch nur noch ein Würgen verursacht > >Schon aus gesundheitlichen Gründen, wird mein Essensplan nicht um Streetfood herum aufgebaut sein. Das ist also kein wesentlicher Aspekt meiner Auswanderung. Im Zweifel esse ich gar kein Streetfood, wenn ich damit nicht klarkomme. > >Wobei das Food-Thema auch so vielfältig ist, dass man das nicht in einem Urlaub getestet bekommt. Es gibt zig Gerichte, stark unterschiedliche Hygiene-Standards, Variationen der Darreichung, etc. dass "nach dem dritten Versuch nur noch Würgen" doch kein realistisches Testszenario und Ergebnis darstellt. > >Gerade an die Varianten mit geringem Hygienestandard muss sich der Körper evtl. auch erst einmal gewöhnen. Ich würde daher nicht in meinen Testurlaub riskieren wollen, direkt die Varianten mit niedrigeren Hygienestandards hart durchzuchecken, nur um den Rest vom Urlaub mit Durchfall auf der Toilette zu verbringen. > >Ähnlich auch mit der Hitze - ich würde jetzt ungern in der heißesten Zeit hinfliegen und das dann direkt Hardcore komplett ausreizen um zu schauen wie mein Körper damit klarkommt. Für eine richtige Gewöhnungsphase ist ein Urlaub dann aber schon wieder zu kurz - auch will man in einem Urlaub viel erledigen und erleben, während man im Alltag die Zeiten der höchsten Hitze zu umgehen versucht. Das sind IMO alles eher langfristige Dinge, die sich erst im Alltag einpendeln und zu beurteilen sind. > >>Und btw. bekommst du Flugtickets für München - Bangkok (einmal Umsteigen) für unter 500 EUR wenn du flexibel bist, 4* Hotels in der Stadt für 15 EUR / Tag. > >Einen Urlaub mit halbwegs brauchbarer Länge von 3 Wochen könnte ich nur zu Weihnachten und somit in der High Season realisieren. > >Dafür müsste ich dann aber den Großteil meines Erholungsurlaubs dafür aufwenden, was meinem Körper unterm Jahr wichtige Erholungsphasen nimmt (aktuell nutze ich große Teile meines Urlaubs für verkürzte Arbeitswochen). Insgesamt wäre das also ein ganzes Jahr mit erhöhter Belastung, für einen zweifelhaften Test, den ich nur für sehr eingeschränkt aussagekräftig halte. > >>Aber klar, das musst du ja letztlich selbst wissen. Mehr als gutgemeinte Ratschläge kann man ohnehin nicht geben. > >Glaub mir, ich bin nicht komplett ignorant und habe den Punkt durchaus schon mehrfach durchdacht. Es macht für meine Lebensumstände aber einfach keinen Sinn, oder zumindest weit weniger Sinn als die angedachte Variante zu Beginn des Ruhestands.
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