Antwort auf den Beitrag "Re:Ausführliche Analyse meines ungewöhnlichen Vorgehens" posten:
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>>Und btw., warum soll eine Reise in eins der Länder und das sich vor Ort treiben lassen für zwei Wochen nicht erholsam und zusätzlich noch informativ sein (dass das günstig möglich ist, habe ich weiter unten ja schon geschrieben)? Für mich ist gerade das quer durchs Land fahren Balsam für die Seele, während ich bei zwei Wochen Strandurlaub ne Krise bekommen würde. Aber da ist ja, zum Glück, jeder anders. > >Ich glaube was hier keiner so wirklich auf dem Zettel hat bezüglich Urlaub: JPS hat ja sozusagen vor dort Urlaub zu machen, nur halt eben anders bzw "wirksamer" als die meisten hier es sich vorstellen. > >2 Wochen Urlaub in Land X bringt einem so kaum etwas bezüglich "Wie ist das Leben hier im Alltag". Man kann sich einen Ersteindruck machen, ja. aber mehr als das Lesen des Klappentextes eines Buches ist es nicht, wenn überhaupt. >JPS will es anders machen. Es ist im Grunde KEIN "Ich bin jetzt Rentner und zack, wandere ich in Land X aus, kauf mir dort Eigentum, baue mir dort ein Leben auf und bin dann bis zum Rest meines Lebens hier gebunden" > >Nein, es ist eher ein "Ich bin jetzt Rentner. Ich mache jetzt einen ausgedehnten Urlaub in Land X mit der Option dass der Urlaub "dauerhaft" wird. Er kauft kein Eigentum, mietet kein Ferienhaus sondern eine normale Wohnung und guckt sich dann ohne irgend einen laufenden "Ich muss zurück" Countdown und ohne Zeitdruck dort alles an, inkl. den dann irgendwann zwangsläufig einkehrenden Alltag etc. pp. Gefällt es ihm dort bleibt er halt. Gefällt es ihm dort nach 1, 3, 6 Monaten oder länger doch nicht, dann zieht er halt weiter. (Natürlich gibt es je nach Land zwischen "2 Wochen Urlaub" und "Urlaub ohne Ablaufdatum evtl. bürokratisch ganz andere Dinge zu berücksichtigen) > >Der Unterschied zwischen "2 Wochen Urlaub" und "Urlaub ohne Ablaufdatum" liegt halt in der Planung. Bei ersterem Legt man bei der Wahl des Urlaubsortes halt Wert auf ganz andere Dinge. Sehenswürdigkeiten, vernünftiges Hotel/Ferienhaus etc. ein "Könnte ich dort dauerhaft leben" speilt absolut KEINE Rolle weil man in zwei Wochen ja eh wieder zu Hause ist. Bei letzterem wird sich der Urlaubsort halt auch nach "Könnte ich mir vorstellen dort zu leben?" ausgesucht. Bei beidem holt man sich im Vorfeld infos aus den Netz, Erfahrungsberichte von anderen etc. und bei beidem kann es dann durchaus passieren dass es dort Mist ist und man weg will. Während man im zwei Wochen Urlaub aber normalerweise nicht sagt "Hier ist alles mistig, lass uns spontan noch eine Woche nach/in Land Y fahren" kann JPS das bei seinem "Ich hab alle Zeit der Welt und bin nicht gebunden" Urlaub durchaus. > >Das Problem an seinen Plänen sehe ich eher an anderer Stelle: Gesundheit im Alter. Er hat zwar schon an anderer Stelle geschrieben dass er nicht wissen kann wie fit er im Alter noch ist und es daher nicht mit einplanen kann aber mir fehlt hier trotzdem eine Art Fallback-Lösung. > >Nur mal als Beispiel: Meine Eltern haben seitdem beide Rentner sind quasi den Mittelweg zwischen dem was ihr hier vorschlagt und JPS Plan gemacht. Nein, sie haben nicht vor auszuwandern aber sie haben Jahrelang Urlaube ohne Enddatum gemacht. Sprich: Sobald der Sommer anfing sind sie, damals mit ihrem umgebauten Bus, später mit ihrem Wohnwagen losgefahren, haben sich im Ausland ein schönes Plätzchen gesucht und gut. Gefiel es ihnen dort letzten Endes doch nicht, sind sie weitergezogen (Meist innerhalb des gleichen Landes). Gefiel es ihnen dort, sind sie dort geblieben und erst zurückgekommen ein entweder das Wetter zu lange zu schlecht wurde oder auch nur für ein paar Tage wegen irgendwelcher Termine bevor sie wieder los sind. Da wurde dann aus "3 Wochen Norwegen" im Mai/Juni auch gern mal spontan ein "Wir sind von Ende Mai/Anfang Juni bis September/Oktober mit kleineren Unterbrechungen in Norwegen und in Dänemark unterwegs" >Jetzt kommt aber das was ich bei JPS Plänen komplett vermisse: Seit der (wie immer bei sowas: unerwarteten) Krebsdiagnose meiner Mutter, das sie inzwischen u.a. auf einen Rollstuhl angewiesen ist und auch gesundheitlichen Problemen bei meinem Vater, sieht das Vorgehen anders aus. Sie fahren immer noch mit ihrem Wohnwagen weg, und haben immer noch kein richtig festes Rückkehrdatum auch wenn die "Urlaubszeit" insgesamt einiges kürzer ausfällt weil sie diese auch mit mehr Arztterminen in Einklang bringen müssen. aber: >1.) Sie fahren nur noch ins südlichste Dänemark um im Notfall schnell wieder zu Hause sein zu können und/oder dass entweder meine Schwester oder ich schnell dort vor Ort sein können. >(Ausserdem darf mein Vater nicht mehr fahren und für meine Mutter werden lange Strecken zunehmend anstrengend) >2.) Sie wechseln während des Urlaubs den Standort nicht mehr weil zu anstrengend.Ausserdem müssen die jeweiligen Standorte bestimmte Eigenschaften haben weswegen sie halt auch nicht mehr so frei und spontan sein können wie früher. >3.) Wird der Urlaub zu anstrengend oder es geht rein gesundheitlich einfach gar nicht, fahren sie einfach nach oder bleiben direkt zu Hause. > >Das "Wir haben ein festes zu Hause" ist halt sozusagen die Fallback-Lösung. Weitere Fallback Lösung: Meine Schwester und ich, sollten unsere Eltern tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen im Ausland festsitzen. (Wenn meine Mutter schlagartig nicht mehr in der Lage ist Auto zu fahren wird es halt doof...) > >Bei JPS habe ich den Eindruck es gibt keine Fallback Lösung. Wenn er plötzlich gesundheitlich stark abbaut oder irgendetwas unvorhergesehenes eintritt, dann sitzt er im jeweiligen Land fest. Völlig egal ob ihm das Land letzten Endes gefällt oder er dort weg will, völlig egal wie dort die Medizinnischen Begebenheiten sind, und: komplett ohne irgendjemanden der im Notfall "schnell" hinkommen und sich um anfallende Dinge kümmern kann.
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