Antwort auf den Beitrag "Re:Warum hassen alle Lego?" posten:
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>Hass ist in meinem Fall zumindest das völlig falsche Wort. Warum soll man einen Spielzeughersteller hassen? > >Ich finde LEGO - als Firma! - einfach nur verachtenswert. Das beruht in meinem Fall vor allem darauf, dass ich über die Jahre hinweg in vielen Hobby-Spielzeugbereichen unterwegs war und so einen gewissen groben Vergleich habe. Und was Lego zunehmend veranstaltet, ist einfach nur in höchstem Maße grob unverschämt. Da nutzt man das Fandom-Tum seiner Kundschaft auf wirklich verwerfliche Weise aus. Und ja, ich selbst kann da echt nur den Kopf schütteln, warum man sich das als Fan unbedingt immer wieder selbst schönreden will? Man kann doch von etwas begeistert sein und trotzdem eine kritische Distanz wahren? Das fehlt hier oft auf fast schon ... da fällt mir echt kein Begriff ein, der halbwegs seriös bleibt. Und an dem Punkt stimme ich zum Beispiel voll mit dem Helden über ein. > >Dass Hetze gegen Lego zu seinem Geschäftsmodell gehört, ist mir auch klar. Auch wenn's für mich persönlich eher selten auf eine Weise zu Tage tritt, bei der ich selbst sagen würde "jetzt ist aber genug". Beispiel wäre hier etwa der Gameboy; der gefiel ihm zwar durchaus, aber da hat er in vielen Bereichen krampfhaft nach was Negativem gesucht. Das kam schon recht bemüht rüber. > >Ich finde Legos Konzernpolitik insgesamt einfach auf einem Level ungehörig, den ich mir selbst nicht mehr mit einem "Ja, aber..." hinbiegen will. Hätte ich ein Kind im entsprechendem Alter, würde ich als Konsequenz gezielt keinerlei Lego kaufen. > >Mattel - sicherlich in vielen Bereichen keine Vorzeigefirma - schafft es, bei einem Autole für 1,99 neben Metall auch Tampondrucke zu verwenden, die du zumindest in der Menge mitunter nicht mal bei einem 199-Euro-SEt von Lego findest. > >Ich stimme überein, dass man seine Marke schützen muss. Aber gegenüber wem alles und auf welche Weise? Das lässt doch stark die Vermutung zu, dass Lego NIE mal fünfe grade sein lässt, obwohl sie es sich locker leisten könnten. Und das bei einer Firma, die selbst ihr Produkt bei jemand anders entlehnt hat und die selbst mal so gut wie pleite war. > >Da kommt obendrauf halt noch SEHR stark die Arroganz der Erfolgreichen. Ein bisserl mehr Demut täte hier gut. Angeblich, aber ich will jetzt keine Vorurteile schüren, können Dänen ganz gut arrogant sein... > >Natürlich ist der Kunde Lego wichtig. Aber ich glaube, jeder weiß, wie das von denjenigen gemeint ist, die Lego eben nicht für den heiligen ral der Spielzeugwelt halten. >Wichtig als Melkkuh. Und für nichts anderes. Und ganz genau so benehmen sie sich halt seit Jahren.- Weil sie sich derzeit das Melken völlig problemlos leisten können. > >Irgendwann wird es mit Lego wieder bergab gehen. Und da wird es eigentlich erst richtig spannend, wie sich Lego als Firma dann verhält.
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