Antwort auf den Beitrag "Re:Softcult gestern im Badehaus Berlin (Achtung, düster!)" posten:
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>Support waren Glazyhaze aus Venedig, gefielen mir sehr gut und waren wieder so ein Beispiel für live tausendmal besser und mitreißender als das Studiomaterial. > >Ich muss in solchen Momenten jedes Mal wieder an RouWa denken, der irgendwann mal hier schrieb, dass Musik live nie so gut klingen kann, wie eine Studioaufnahme und muss dann immer lächeln. > >Softcult plätscherten in weiten Teilen vor sich hin, aber die Zugabe gestern Abend hat mich in zweierlei Hinsicht umgehauen. BWBB (Boys Will Be Boys) war ihr mit Abstand kräftigster Song, bei dem man sich nochmal richtig gut austoben konnte und der kam live einfach sehr stark rüber. > >Sehr schade, dass ein Teil des Publikums irgendwie anscheinend gar nicht mehr in der Stimmung für eine Zugabe war und bereits nach Ausklang des vorherigen Songs den Abzug antrat. Der kleine Raum hatte sich gefühlt um gut ein Drittel geleert, als die Band für die Zugabe zurück auf die Bühne trat. > >Der andere Grund, weshalb mich die Zugabe umgehauen hat, war leider alles andere als erfreulich, vielmehr ein fieser Schlag in die Magengrube. Die Sängerin sprach dazu einige einleitende Worte, erklärte die Bedeutung des Songs und dass dieser der durch einen Polizisten gekidnappten, vergewaltigten und später ermordeten Britin Sarah Everard gewidmet sei. > >[https://en.wikipedia.org/wiki/Murder_of_Sarah_Everard] > >Das war mir bis dahin überhaupt nicht bekannt und ein ziemlicher Dämpfer gestern Abend. Nicht nur, dass diese unmenschliche Gewalt allein bereits schlimm genug ist, sie wurde auch noch von einem aus eben der Berufsgruppe verübt, die eigentlich davor schützen soll. Sowas lässt einen echt ratlos zurück.
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