Thema:
Re:Ergaenzung: flat
Autor: Mr.B.
Datum:19.04.13 09:24
Antwort auf:Re:Ergaenzung: von DS_Nadine

>Also zumindets gegenüber mir musste dich ned erklären ich kannte den Artikel und mach dir auch keinen Vorwurf.
>
>Aber Bethesda ist halt nicht nur Massively Single Player RPG auf die Du hier eingehst, sondern halt auch Brink, Rage und Hunted, die allesammt sehr schnell im Preis gepurzelt sind (Skyrim kostet dagegen immernoch mindestens 30,- auch auf Steam!). Von daher gesehen ist dein Bezug auf Skyrim denke ich mal sehr hinkend, da gerade der Titel am wenigsten Probleme haben dürfte.


Wieso?
Den Bezug zu Skyrim stellte ja der Bethesda-Boss selbst her, indem er den Wiederspielwert und DLC usw hervorhebt.
Dass Wiederspielwert nicht zwangslaeufig und/oder nur durch moeglichst umfangreichen Content usw erreicht werden kann, habe ich mir erspart zu erklaeren, da ich den Grossteil der User hier fuer wissend und klug genug halte, das selbst schon erkannt zu haben.  
Bei einem Teil der Fans geht diese Strategie ja auf - aber offenbar bei zu wenigen (gemessen am Aufwand), ansonsten wuerde sich Hines nicht ueber Gebrauchtspiele beschweren (muessen).

Und genau DA habe ich versucht einzuhaken.

Kann schon sein, dass es mir in den paar Antworten hier im Ast noch nicht richtig gelungen ist, meinen Punkt klarzumachen. Aber muss ich jetzt an dieser Stelle echt nochmal alles bisher in dem Ast von mir Geschriebene wiederholen? Ich denke die wichtigsten Anstoesse habe ich vermitteln koennen.

Nochmal: Es geht um das zu viel von allem!
Zu viele Spiele, zu viele Plattformen, zu viele Menschen in der Branche, die da viel Geld verdienen wollen usw...
Der Gebrauchtspielemarkt war frueher doch auch nicht so ein riesengrosses Problem - da war halt noch ein bisserl Luft - inzwischen ist eben der Plafond erreicht.

Dass Bethesda seinen eigenen, ganz speziellen Weg gehen will und geht und auf Online/MP-Muell usw bewusst verzichtet, hab ich gleich Eingangs sehr positiv herausgestellt.
Aber auch dieser Weg aendert ganz offensichtlich nichts an dem zu-viel-von-allem-Problem, das nicht nur die Spiele-Industrie hat.

Hines selbst gibt ja laut GameFront zu, dass er noch keine Loesung gefunden hat. Freiwillig wird von der Buehne halt keiner abtreten wollen, damit wieder mehr Luft fuer den Rest der Branchen-Kollegen bleibt.

Damit, wie es sich in den letzten paar Jahren entwickelt hat, ist ja inzwischen weder die eine noch die andere Seite zufrieden (von gluecklich will ich gar nicht reden) und es kann so auch nicht mehr weitergehen.
Also muss sich etwas aendern. Aber was? Oder wer?

MB


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