Thema:
Kurze Eindrücke zur Vita und PS4-Version flat
Autor: Slapshot
Datum:09.06.15 10:39
Antwort auf:Minecraft für die nächste Generation von Slapshot

Erstmal war es ein ganz schöner Krampf, das Ding auf der PS4 zu kaufen.

Wegen Playstation TV hab ich mir zuerst die Vita-Version geholt und dann nachträglich die PS4-Version. Im PSN-Store konnt ich mir das Spiel dann kostenlos für die PS4 runterladen, allerdings nur die Demo. Die Möglichkeit die Vollversion zu erwerben, hatte ich komischerweise nirgends. Auch nicht im Browser. Geholfen hat mir dann ein direkter Storelink aus einem anderen Forum, das direkt auf die PS4-Upgrade-Seite ging. Für 3,99 war es dann meins. Man kann es Kunden aber auch unnötig schwer machen, ihr Geld auszugeben...

Aber mal zur Vita-Version.

Es ist ganz nett, was man in die kleine Kiste gestopft hat. Das Spielgefühl ist annähernd so gut, wie bei der 360-Version, auch wenn alles gefühlt etwas gemächlicher abläuft. Im Gegensatz zur Android-Version mit Touchsteuerung lässt es sich aber einwandfrei steuern. Zudem scheint alles drin zu sein, was auch in der 360-Version drin war.

Mobil ist das Spiel aber leider nur eingeschränkt sinnvoll. Spätestens bei heller Umgebung (im Zug am Fenster...) wird's gerade wenn man Tunnel buddelt teilweise schwer, etwas zu erkennen. Der Fackelverbrauch steigt entsprechend.

Auch ist der Slotwechsel via Steuerkreuz (oder afaik vorderer Touchscreen) nicht ganz so fix, wie über ein zweites Paar Schultertasten. Von der Spitzhacke zum Schwert zu wechseln erfordert umgreifen und damit die Chance, einen Hit mehr abzubekommen, als in einer schwierigen Situation sinnvoll sein kann.

Trotzdem für unterwegs klar die beste Version - die Zeit vergeht damit wie im Zug. Haha.

Die PS4-Version ist dagegen natürlich ein anderes Kaliber. Da läuft alles schnell und flüssig und vor allem beeindruckt es mit der Größe. Irgendwo hab ich aufgeschnappt, dass die Map 36 mal so groß sein soll, wie die Lastgen-Versionen. Das merkt man dann aber auch. Ein Wald schaut hier wirklich wie ein Wald aus und es dauert schon einige Zeit, bis man den Wald verlassen hat.

Fliegt man im Kreativmodus über die Karte, werden die Dimensionen erst so richtig klar. Wo man auf der 360 schnell an die Grenze stößt, schälen sich hier weitere Gebirgszüge und Inseln aus dem Nichts. Irgendwann geht's zwar auch hier nicht mehr weiter, aber bis dahin hat man schon viel Landschaft an sich vorüber ziehen sehen.

Vorzuzeigen hab ich aber nicht viel. Meistens grab ich mich durch die Welt, sammel Rohstoffe und zieh dann weiter. Immer auf der Suche nach mehr Rohstoffen. Hausen tu ich meist in lausigen Lehm- und Steinhütten, die spartanisch eingerichtet Platz für die Nacht bieten und die nötigsten Werkstätten bereitstellen (Werkbank/Ofen/Kiste).

Aber das reicht mir irgendwie schon.

Gerade der Abenteurer in mir wird mit der PS4-Version sehr gut bedient.


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