Thema:
Sorry, seh's eher wie 4Pplayers. Steinigt mich halt. flat
Autor: Spyro2000
Datum:11.09.15 19:51
Antwort auf:Re:Sorry, aber stellenweise ist es wirklich EXTREM frustig von Scarface

>Bin dann aufs Pferd und es gab ne ziemlich geile Verfolgungsjagd mit denen, sind ja ganz schoen schnell die Schweine.


Ah schön, dann war die Scheiße also offenbar sowieso für'n Arsch, ich war wegen Ocelot auf dem Stand, dass ich die Penner als Bossfight bekämpfen muss, was fucking schwer war und mich praktisch die gesamte Munition gekostet hat.

>
>Ich weiss jetzt nicht genau wie du zockst, vom Ablauf her klingt das aehnlich wie bei mir alles, aber bei mir dauerte die Mission so circa 40 Minuten.


Inklusive Weg zur Mission, dann durch die drei Zwischenbasen, durch die eigentliche Basis und dem verdammten Drecks-Stollen? Inklusive Gegner verhören, Vorräte, die meisten Diamanten und dem nervigen Bossfight, der offenbar gar keiner war?

>3 Stunden, da musst du grundsaetzlich irgendetwas falsch gemacht haben.

Ich weiß. Ich wüsste nur langsam gerne, was. Wie gesagt, bei mir gab es keinen Gefangenen, es gab auch keine Cutscene und ich habe das ganze Gebiet abgesucht. Getriggert wurde offenbar doch irgendwas im Hintergrund, habe ich aber nicht mitkommen, war mit Stealth und Gegnern beschäftigt und musste mich kurz zurückziehen, danach war es offenbar zu spät, das Spiel sagte "Fuck you" zu mir, lässt den einzigen Informanten verrecken und mich ahnungslos von Feinden umzingelt stehen - schon das vierte Mal. Bei Far Cry &  Co.  klappt das zehn Mal besser.

Ja, ich weiß einfach gerne, wo ich hin soll, wer das nicht mag, könnte das immer noch ausstellen. Ahnungslos rumschleichen hasse ich auf den Tod.

>Die Leute schickst du mit dem Ballon hoch, oder?

Nicht immer, sammeln sich sonst zu viele E-Kandidaten auf der Base an. Im Moment betäube ich sie erst, dann schleppe ich sie außer Sicht, dann wecke ich sie per Fußtritt, dann richte ich die Waffe auf sie und wähle schnell hintereinander "Spuck's aus", dann "Wo sind deine Kameraden".

Keine Ahnung was von Betäubungsmunition zu halten ist, dern Wirkung von einem Fußtritt aufgehoben wird.

Was macht man eigentlich mit Verletzten? Qualvoll sterben lassen oder nach Schlachtende rumgehen und schön kriegsverbrechermäßig Kopfschüsse austeilen? Wenn ich den Heli rufe um sie zu retten (Fulton bringt sie ja um) , kommt tonnenweise menschlicher Nachschub per Jeep und das Spiel beginnt von vorn.

Und gibt es irgendein funktionierendes Schnellreisesystem um zum Einsatzort zu kommen? Heli ist sauteuer und dauert jedes Mal ziemlich genau drei Ewigkeiten, inklusive den immer gleichen Funksprüchen und nicht-abbrechbaren Sequenzen bei Start und Landung.

Per Pferd nerven endlose "Bergmauern" , die ständigen Straßensperren und der bei jeder Entdeckung grundsätzlich abgezogene Heroismus, obwohl man den Pennern eigentlich einfach davonreiten kann. Erschießen verbraucht zu knappe Munition und/oder demoliert den rohes-Ei-Schalldämpfer.

Cardboard-Post klappt auch nicht, mir fehlen irgendwelche "Rechnungen" und der nächste Aufsammelort ist in der Regel weiter weg als das Zentrum der Milchstraße.

Ich leugne nicht, dass es viele Verbesserungen gibt, aber ganz im Ernst: Open World können andere besser (und weniger umständlich), ich will Metal Gear zurück. Mehr Story, weniger Wiederholungen und generische Missionen, mehr Material, weniger Micromanagement, weniger Leerlauf, weniger Staub.

Kurz: Ich sehe das leider mal wieder ähnlich wie die Jungs von 4Players, offenbar eine der letzten Seiten die trotz absehbarer Anfeindungen noch knallharte testen und alle Kritikpunkte nachvollziehbar begründen: [http://www.4players.de/4players.php/dispbericht_fazit/PlayStation4/Test/Fazit_Wertung/PlayStation4/33592/81387/Metal_Gear_Solid_5_The_Phantom_Pain.html]

Dann bin ich halt ein unverbesserlicher Miesmacher, mir fehlt offenbar einfach die Fähigkeit, Schwächen von Games (die natürlich alle nur Einbildung oder Zeichen der eigenen Unfähigkeit sind) zu ignorieren. ;)


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