Thema:
Re:Mario & Luigi - Paper Jam Bros. Zwischenbericht flat
Autor: Deashcore
Datum:22.01.16 07:46
Antwort auf:Mario & Luigi - Paper Jam Bros. Zwischenbericht von NoGoProGamer

>So, 14 Stunden sind es bis jetzt gewesen. Und ich muss mich schon wieder über ein M&L-Spiel aufregen. Aus "Sackungsgründen" habe ich noch eben das TV-Programm zwischen Aufreger und Posting geschoben.
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>Im Prinzip ist das Spiel so aufgebaut, wie die letzten 4 (?) Spiele zuvor auch: Mario und Luigi spielen die Hauptrolle in einem Rollenspiel, das mit Geschicklichkeitselementen angereichert ist.
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>In den rundenbasierten Kämpfen kann man - wie immer - durch getimtes Knöpfchendrücken mehr Schaden austeilen oder weniger Schaden erleiden usw. usf.
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>An der Grafik und am Sound gibt es soweit auch nichts auszusetzen: Sieht mal wieder gut aus und hört sich gut an. Die Story ist wie üblich überschaubar, wird aber durch witzige Dialoge aufgewertet.
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>Touch-, Pfeif- und Pust-Features einiger Vorgänger wurden fast gänzlich entfernt - sehr gut.
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>Bis auf ein paar neue Moves und halt das integrierte Paper Mario-Universum hat man zwar die ganze Zeit über das Gefühl, das alles schon mal gesehen zu haben, doch das stört mich persönlich nicht so wirklich. Und man darf - außer in Missionen - nun jederzeit speichern!!
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>Aaaaaaber... dann hatten die Entwickler wieder ganz tolle Ideen! Die ins "normale" Universum geratenen Papier-Toads sind entschwunden und man darf alle wieder suchen und einfangen. Ja, richtig, einfangen. Denn die erkennen Mario auf Entfernung nicht und denken, dass da ganz böse Leute kommen. In meist separat ausgegliederten Missionen darf man nun mal Toads suchen, mal jagen und mal zwischen Feinden in Stealth-Manier zurück erobern. Bei Fall 1 und 2 ist oft ein Zeitlimit dabei, bei Fall 3 die gute alte "3-Mal-verkackt-bitte-noch-einmal"-Manier.
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>Vor allem die Stealth-Geschichte ging mir direkt auf den Keks. Abgesehen davon, dass ich solche Spiele nicht mag, haben die Gegner nicht mal einen Sichtkegel o. ä. - einmal kann man fast dran vorbei laufen und nix passiert, ein anderes Mal ist man ein gutes Stück entfernt, aber die Gegner haben irgendwas gehört/gerochen. Davon kam bis jetzt zum Glück nur ein Abschnitt.
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>Ebenfalls neu sind die Koloss-Kämpfe. Mit behäbiger Steuerung ausgestattet muss man andere Mini- und Boss-Kolosse platt machen. Aktionsenergie muss hierbei auf speziellen Plattformen mit rhythmischem Knopfdrücken aufgeladen werden - fand ich vor allem wegen der Steuerung bis jetzt gar nicht so doll und ich ahne, dass da noch viel Schlimmeres kommen wird; bin gerade im Zwielicht-Wald.
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>In diesem Wald ist aktuell auch der Punkt, an dem mir eine Stelle so richtig aufstößt: Man muss spezielle Bombenbeeren als 3er-Stapel aus Mario, Luigi und Paper Mario aufnehmen, Kamek suchen und die Beere auf ihn werfen. Es steuert sich lahm wie Sau, die Beere hat ein Zeitlimit, bis sie vorzeitig explodiert, Kamek teleportiert sich die ganze Zeit und nach 1 Treffer ist nicht mal mehr wirklich klar, wann und wie man ihn treffen kann. Man selbst unterliegt wieder der bekannten "3-Versuche-Regel", bevor man neu starten darf.
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>Da musste ich erstmal ausmachen.
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>Wieso müssen die immer so nervige Scheiße in die Spiele packen? Reicht es nicht, die ganzen Nerv-Aufgaben (wie bei so einigen neueren Nintendo-Spielen) komplett optional als Sidequests zu gestalten? Nein, es muss alles Pflicht sein.
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>Schon Dream Team Bros. hatte so üble Stellen, dass ich es gar nicht erst durchgespielt habe. Bei Partners in Time war es die Stelle unmittelbar vor'm letzten Boss, Bowser's Inside Story nervte auch zwischendurch, aber war noch aushaltbar (Giga-Bowser afair). Nur Mario & Luigi 1 ist eine gelungene Sache.
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>Für das okaye Kämpfen gibt es jetzt den Pussy-Modus, den ich noch nicht mal benutze, aber diese nervigen Stellen MÜSSEN von alleine geschafft werden. Oder gibt es hier den goldenen Donkey Kong, wenn man 5x scheitert?
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>Naja, vllt. quäle ich mich da noch durch, aber meine Motivation und Geduld ist in den letzten Jahren nicht die beste bei Spielen. Allzu oft kommt das Gefühl von Zeitverschwendung auf bei sowas.


Kann ich nicht nachvollziehen. Für mich sind das alles Punkte, die das Spiel erst gut machen, da sie willkommene Abwechslung bieten. Ich habe auch bei keiner der Mechaniken Probleme gehabt. Da nerven eher teils schweren Bosskämpfe (wenn man auf Hilfen komplett verzichten will) und der generelle Unterbau, der seit dem ersten Spiel der Serie grundsätzlich gleich geblieben ist.


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