| L.A. Noire (360) |  |
Die positiven Aspekte überwiegen zwar bisher (bin in Fall 7), wie z.B. die tolle Gesichtsmimik, die Umsetzung der Detektivarbeit (als Laie) und natürlich L.A. als Schauplatz, aber gerade bei den Befragungen und Verhören hat man mich nicht überzeugen können.
So sind mir die Gespräche teils zu stark eingegrenzt und wirken nicht organisch/normal.
Gerade wenn man einen falschen Punkt/ein falsches Beweismittel nannte, den man für richtig hielt, ist es ab und an schon vorbei, ohne dass ich noch mal nachhaken könnte.
Auch ist die Beschränkung auf drei Eingabemöglichkeiten, die immer "Wahrheit", "Lügen" und "Anzweifeln" lauten, nicht gerade gut gelungen.
Wenn ich die Aussage des Gegenübers z.B. anzweifle, unterstelle ich ihm ja die Lüge und so ist es recht diffizil, welche Möglichkeit nun die richtige ist.
Darüber hinaus ist es manchmal wohl einfach Trial&Error, um die richtige Antwort zu nennen.
Wieso sollte ich als Spieler eine Frau der Lüge bezichtigen, die fast getötet wurde und unter Drogeneinfluss stand (K.O. Tropfen), wenn es um den Täter geht?
Dies wird erst im Laufe der Ermittlung klarer und ist zum Start erst mal unlogisch.
Gerade ohne Beweise, hat man dann eh ein Kreuz..
Ein bisschen unbefriedigend empfand ich zudem die bisherigen "Zufallsereignisse", auf die ich über Funk aufmerksam gemacht wurde.
So bin ich einmal zu einer Schießerei gefahren und musste ein Dutzend Gegner töten und fertig.
Hier hätte ich mir gerne weitere Ermittlungen gewünscht.
Gleiches bei einer anderen, bei der im Auto der Täter Waffen waren.
Trotz allem ist aber auch mal etwas anderes, wenn auch ich mir u.a. bei der Detektivarbeit noch mehr Möglichkeiten/Kombinieren gewünscht hätte.
So lagen bei einem Tatort z.B. leere grüne Bierflaschen, Cole sagt aber "Unwichtig", in der Wohnung des Täters sind aber dieselben Flaschen.
So habe ich im Kopf kombiniert, aber die Möglichkeit des Indizes im Spiel fehlte.