| Immer noch Dark Souls |  |
Und liebe es zunehmend.
Was mich hier komplett umhaut ist die Architektur der Welt. Mit Architektur meine ich dabei mitnichten Kirchen und Burgen sondern das Leveldesign. Ich bin ja mit Bloodborne eingestiegen, und da hat es mich total umgehauen diesbezüglich mal wieder etwas derartig gutes zu sehen. Dark Souls 3 sehe ich da auf ähnlichem Niveau.
Aber Dark Souls stellt diese Titel dann noch mal in den Schatten, das hätte ich echt nicht gedacht. Es mutet dem Spieler ein wenig mehr zu, aber hat man sich daran gewöhnt dass die Sets etwas vertrackter sind, fällt die Orientierung wieder gewohnt einfach, weil es wieder so herrlich organisch ist und das Design mit den ikonischen Hotspots sich quasi von allein ins Hirn brennt. Und die Raffinesse wie das miteinander verwoben ist, meine Fresse. Dadurch dass es keine Schnellreise gibt und man alles per pedes macht, hatte man offenbar in der Verwebung des Ganzen und wie und wo man Abkürzungen setzt noch deutlich mehr Arbeit reingesteckt als bei BB oder DaS3. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wobei das noch untertrieben ist. Ich wüsste nichts was im Hinblick auf eine organische und zusammenhängende Welt ein derartiges Niveau hätte, einfach nichts. Mich haut das jedenfalls um, und ich hab für diese Form von Struktur eh ein Faible. In den letzten Jahren hab ich hier öfter den Trend des Streamlinings beweint, gerade Nintendo, die früher selbst bei Spielen die Level hatten noch irgendwie geschaut hat die Illusion einer zusammenhängenden Welt aufzubauen, etwa mit dem Schloss in Mario64, hat zunehmend von diesem Ansatz Abstand genommen, das war bei Mario noch verschmerzbar, aber am Ende hat gar Zelda:SS letztlich drauf gepfiffen und mit einfachen autarken Sets gearbeitet.
Richtig tolles Spiel, wer es wie ich verpasst hatte, holt das nach! Lohnt sich!