Thema:
Klonoa Empire of Dreams (GBA) flat
Autor: GrausigerGumbo
Datum:17.10.16 23:41
Antwort auf:Durchgezockt Retro-Edition Nr. 1 von Rac

Hauptspiel beendet, es gibt wohl noch Extralevel, die knöpfe ich mir vielleicht irgendwann noch vor. Dies ist übrigens mein erstes Klonoa, ich kann also leider keine Quervergleiche zu den anderen Spielen aus der Reihe ziehen.

Mir hat das Spiel großen Spaß gemacht. Die Puzzles sind fair, werden gegen Ende auch ziemlich fordernd, da die Level-Mechaniken ständig erweitert werden. Dabei bleiben die Level selbst bis zum Schluss angenehm übersichtlich und ufern nicht aus. Das ist für die schnelle Runde zwischendurch ideal, was für eine mobile Konsole ja durchaus von Vorteil ist. Zusätzlich speichert das Spiel sogar innerhalb eines Levels, wenn man den Bildschirm wechselt. Außerdem besteht die Möglichkeit, einen Levelabschnitt zurückzusetzen, wenn man sich den Weg verbaut hat - das ist alles sehr gut gelöst.

Vielleicht kurz was zum Prinzip: Man muss in jedem Level 3 Sterne sammeln, dann öffnet sich die Tür zum nächsten. Um höheren Punkte zu erreichen, kann Klonoa einen Gegner greifen und ihn für einen Doppelsprung wieder wegstoßen. Kombiniert man diese grundlegende Mechanik nun mit verschiedene Gegnertypen und Rätseln die Schalter, Kisten, Schlüssel etc. beinhalten, kann man erahnen, wie die Level üblicherweise aufgebaut sind.

Neben den normalen Puzzleleveln und den Bossen gibt es auch noch zwei Arten von Sonderleveln. Einmal muss man Donkey-Kong-Country-Trolley mäßig zur rechten Zeit springen, während man von links nach rechts durch's Level rast (etwas langweilig). Beim anderen Mal muss man das Ziel unter Zeitdruck erreichen, während einen das Levelende vor sich herschiebt. Diese letzte Levelart habe ich zu hassen gelernt, denn während das Springen, Gegnergreifen und Weiterspringen in den normalen Leveln als Puzzlelement sehr gut funktioniert, ist es für mich unter Zeitdruck nicht flüssig und präzise genug, so dass ich hier zu oft und frustig gestorben bin. Doch diese Sonderlevel sind höchstens 5-10% des ganzen Spiels und damit der deutlich kleinere Teil.
Die Bosskämpfe fand ich bis kurz vor Schluss zu einfach, die letzten beiden waren dann etwas kniffliger aber ohne wirklich schwierig zu werden.

Ich habe übrigens bis zum Ende nicht kapiert, wofür ich die Edelsteine in den Leveln sammeln soll. Steht vielleicht in der Anleitung, aber die hole ich jetzt auch nicht mehr raus.

Insgesamt ein sehr positives Urteil von mir. Ein Spiel, dass man für'n Heiermann eigentlich kaufen muss.


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