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>>Wer heutzutage nicht weiß, dass mehr als schöne Kulissen Grafikpower fressen, sollte sich mit solchen Aussagen imho zurück halten. Dieter Nuhr hat mal irgendwas in der Richtung gesagt.
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>Absolut. Das ist leider was da einige Leute nicht verstehen beziehungsweise nur einen Blick für die "Äußerlichkeiten" haben, sich die Texturen anschauen und sagen "Meh, das ist technisch schlecht". Das zur Technik mehr gehört als das Offensichtliche scheint da jemand nicht im Blick zu haben. Der Artikel ist genau das was du sagst: Heiße Luft.
Hab den Artikel nicht gelesen und werd ich auch nicht, aber klar kann man an dem Spiel einiges bekritteln. Wobei gerade das Ruckeln auf der Pro nur selten wirklich störend auffällt.
Und klar, Steuerung und Kamera haben ihre Macken und sind manchmal purer Slapstick, aber auch hier hab ich mich komplett mit arrangiert. Und letztlich kann das so scheiße alles gar nicht sein, wenn man ein Lastwagengroßes Wesen durch gerade mal kindshohe Gewölbe dirigieren kann.
Naja, aber eh alles egal. Ok, dann ist das Spiel eben technisch kein Brett. Aber in Sachen Artdesign, Atmosphäre und vor allem Emotionen ist es das umso mehr. Trico ist für mich eines der faszinierendsten und berührendsten Wesen der Videospielgeschichte ever. Ich mein, das Vieh, das lebt, das bewegt sich nicht gescriptet durch die Gegend, das wirkt on jedem Augenblick so was von natürlich und echt, dass ich teilweise sprachlos war und es einfach so oft nur noch umarmen wollte. Zum Glück hab ich nen Hund, den ich während des Zockens noch nie so oft geknuddelt habe wie bei TlG.
Also, trotz seiner Macken, ein absolut außergewöhnliches Spiel und Erlebnis mit so vielen herzerwärmenden wie hoch dramatischen Momenten, das mich emotional so sehr abgeholt hat wie kein Spiel zuvor und ganz klarer GotY-Kandidat.