| OT: Acer Chromebook 14 |  |
Kein Gaming Stuff, aber ich hab im OT keinen entsprechenden Thread gefunden. Und irgendwelxhe schrottigen Browser Games kann man dami auch spielen. ;)
Also, rein äußerlich ist das Teil ja schon recht nahe am Macbook (ich hatte mal ein MBA). Und auch die Touchpad-Gesten sind für Ex-OSC-User natürlich prima. Nach dem ersten Einschalten war ich etwas erschrocken, wie klein Full HD auf nem 14 Zoll Screen ist - da experimentier ich grad noch mit Textgrößen und Auflösungen rum.
Mein T400 mit XXL-Akku wurde mir mit der Zeit dann doch zu schwer, da musste was Neues her. Ich hatte vorher Chromium OS ausprobiert und fand es ganz reizvoll. Die ganzen Google-Dienste (Mail, Drive, Keep, Kalender, Cloud Print) nutze ich eh schon seit Jahren, somit bestanden da keine Berührungsängste. Mit Scan App, SSH Client und Citrix Receiver konnte ich die für mich nötige Funktionalitäten fix nachinstallieren, und alles, was Windows benötigt (also letztendlich nur TomTom Updates und WISO Steuer) wird per RDP Chrome Remote Desktop in ner W10-VM auf dem Heimserver (inkl. SMB-Freigabe) erledigt.
Das System ist in weniges Sekunden hochgefahren, ist aus dem Standby sofort da (gefühlt sogar schneller als ein Macbook, wobei ich da jetzt keinen direkten Vergleich mehr habe) und die Akkulaufzeit ist jenseits aller Erwartungen. Am Coolsten find ich aber, wie reduziert das Ganze ist. Dagegen wirkt selbst ein iPad völlig überladen. Letztendlich ist es ja nur ein Gentoo Linux mit nem Chrome Browser, die Chrome-Tabs sind quasi die Taskleiste. Nach dem Auspacken war das Ding in 30 Sekunden eingerichtet: Mit WLAN verbinden, bei Google anmelden - fertig. Und jetzt nach den ersten paar Tagen fällt mir echt nichts ein, was ich an Funktionalität vermisse.
Man kommt in das Linux dahinter auch nicht so ohne Weiteres rein. Es gibt keine Textterminals mit Alt-F1 oder so (gibt auch kein F1 8)), keinen Root-Zugang, kein BIOS, um mal eben von CD zu booten. AFAIK muss man das Gerät aufschrauben und irgendwelche Jumper entfernen,um das Gerät zu "rooten".
Keine Ahnung, was das System offline taugt. Aber da ich es zu 99,99% im heimischen WLAN einsetze, stellt sich mir die Frage auch nicht.
Der Ersteindruck ist auf jeden Fall sehr positiv. Macht Spaß, das Ding.