| Was für ein Spiel (keine Spoiler) |  |
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Kamera habe ich doch noch positiv ins Spiel rein gefunden.
Zunächst musste ich mich aber davon verabschieden, das Trico auf Knöpfchendrücken Befehlen gehorcht, denn so läuft das nicht.
Ich habe das später so verstanden, das man Trico Hinweise geben kann, die es dann eventuell befolgt oder eben auch mal dumm aus der Wäsche guckt.
Nachdem ich aber immer nur sehr dezente Hinweise gegeben habe (also nicht einfach alle Tasten schnell hintereinander ausprobiert habe) liefe es einfach besser.
Und wenn Trico dann zum Xten Male nach einer Sprungkombination wieder zurückgesprungen ist, habe ich einfach mal einen anderen Weg probiert und siehe da, es ging woanders weiter.
Letzten Endes ist es doch so, das es genau einen vorgefertigten Weg gibt, den man finden muss.
Also besser nicht mehr in seinen eigenen Dickkopf verbeißen, dass man "mein" Weg der Richtige ist und daran frustrieren, das es nicht klappt.
Ich hatte sogar den Eindruck, das man gerade bei einer Sprungkombination nur für den ersten Sprung einen Hinweis braucht und Trico dann alleine weitermacht.
Ich habe lediglich in die richtige Richtung mit der Kamera geguckt und gut ist.
Manchmal braucht man aber auch viel Geduld, bis die Sprungpassage eingeleitet wird.
Eben wie bei einem richtigen Haustier auch ;-)
Atmosphärisch lässt sich TLG viel Zeit die Beziehung zum Spieler aufzubauen. Einige Schlüsselmomente sorgten dafür dass ich Trico immer mehr mochte. Am Schluss hätte ich ihn am liebsten adoptiert, also der Plan des Spiels ging bei mir sehr gut auf.
Die Kamera mit sehr niedriger Framerate hat mich nur selten noch gestört, ich war viel zu sehr beschäftigt, mir die Animationen des Tieres anzuschauen.
Gegen Schluss hin, wurde es nochmal sehr emotional und der Abspann und Nachspann taten ihr übriges. Ich war sehr gerührt.
Deswegen ist es auch mein GOTY (und zufällig mein letztes Spiel 2016) gewesen.
Gerde rechtzeitig zur GOTY Wahl.