Thema:
PSVR ist das VHS der VR-Brillen... flat
Autor: BOBELE
Datum:04.01.17 13:32
Antwort auf:Playstation VR - Teil 4: I like to move it move it von Corben Dallas

... technisch die schwächste Plattform, unterm Strich aber die beste Lösung. Natürlich fällt im direkten Vergleich auf, dass das Display schlechter auflöst, vor allem bei mies angepassten Spielen wie Drive Club VR ohne jegliche Kantenglättung. Bei ordentlich gemachten Titeln aber ist der Gesamteindruck toll: Knallige Farben, kaum Fliegengitter, saubere Erfassung der Bewegung... PSVR leistet sich imho keine Schwächen, die den VR-Genuß schmälern.

Vor allem die Benutzererfahrung insgesamt ist jedoch über jeden Zweifel erhaben. Wenn man einmal den initialen Kabelirrsinn verlegt hat, dann fühlt sich das Teil sofort an wie eine schon immer so geplante Peripherie der PS4. Klappt sofort, kein Gefummel, kein Getweake, kein Einstellungsirrsinn, keine Probleme. Davon sind Rift und Konsorten ja meilenweit entfernt.

Ich war vor einigen Wochen noch der Überzeugung, dass in einem Jahr kein Mensch mehr von VR sprechen wird. Inzwischen könnte ich mir vorstellen, das PSVR das Prinzip in den Wohnzimmern etabliert, wenn es denn mal wirklich verfügbar wird und vielleicht irgendwann der Preis noch ein bisschen fällt. Ich hoffe sehr, dass Sony das nicht wieder verbockt, wie sie die Vita an die Wand gefahren haben. Ich drück die Daumen. Eigentlich ist VR zu geil für ein Strohfeuer und inzwischen tatsächlich mehr als nur eine bessere Machbarkeitsstudie.


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