| Re:Zu wissen wie es weitergeht und darauf zu warten, bis... |  |
>Trico es umsetzt muss die schlechteste Videospielerfahrung des Jahres für mich sein. Das ist fürchterliches Spieldesign.
Mal stellvertretend an die Adresse jener hier im Thread, die das Spiel nicht mögen:
Ich möchte da gar nicht versuchen, deine Meinung anzugreifen oder dich vom Gegenteil überzeugen. Wenn du eine schlechte Spielerfahrung hast/hattest, ist das eben so und fertig.
Aber ich lese hier vermehrt, dass das Spieldesign grottig oder verbockt worden sein soll, oft auch in Verbindung mit technischen Unzulänglichkeiten. Und das ist nun mal schlicht falsch. Ich kann nachvollziehen, dass folgende Faktoren eine Angriffsfläche bieten: Framerate (kann ich nicht bestätigen, da auf der Pro gespielt), Tasteneinblendungen manchmal suboptimal, Steuerung manchmal ebenfalls problematisch und die Kamera kann ebenso etwas störrisch sein. Das lässt sich IMO alles verschmerzen.
Aber der Rest ist einfach toll umgesetzt. Ich denke es ist vor allen Dingen die Einstellung, mit der man an The Last Guardian rangeht, entscheidend. Ohne Geduld und der nötigen Toleranz für die Eigenwilligkeit von Trico wird das nix. Vielleicht bin ich wegen zwei Haustieren vorbelastet, die Katzen haben auch immer ihren eigenen Kopf, aber diese Kunst des Eigensinns ist gerade die Stärke und Besonderheit des Spieldesigns. Ich hatte nie auch nur ein Problem mit dem Wesen, besagte Tauchszene war im zweiten Versuch erledigt: Im ersten Versuch war ich auf dem Kopf des Tieres, da haben wir beide wohl nicht durchgepasst. Beim zweiten Versuch lief alles glatt.
Ich habe aber auch nie wie wild in die Tasten gehämmert um das Tier zum Voranschreiten zu bewegen. Das ist nicht wie ein gewöhnliches Videospiel, das auf gängige Erwartungshaltungen (Eingabe auf Controller -> unmittelbar sichtbarer Spielfortschritt) setzt. Aber wie gesagt: Ich verstehe schon, dass sowas nicht jedem gefällt oder gefallen muss!