Thema:
Re:Dragon Quest 8.....irgendwie "klickt" es nicht flat
Autor: Javert
Datum:05.02.17 11:11
Antwort auf:Dragon Quest 8.....irgendwie "klickt" es nicht von denda

>ich weiß noch nicht vollends voran es liegt, aber nach nun 12 h Spielzeit, fehlt mir etwas Bestimmtes um die Motivation weiter hoch genug zu halten.
>Das Spiel macht auf der Haben-Seite so viel richtig, dass es wirklich beeindruckend ist.
>
>Ich glaube aber, die recht dröge Oberwelt z.B. ist ein Punkt für mich, der mich sehr stört, bzw. meine Motivation untergräbt.
>Nicht nur finde ich das schlecht einzusehende und zu unebene Design etwas mißlungen, sondern auch der Payoff in Form von Besonderen Items oder locations, die die Reise wert wären, fehlt mir einfach.
>
>Dann sind da die sichtbaren Gegner, die wie Billardkugeln über die Map wuseln und meistens erst die Richtung ändern wenn sie an eine Kante oder Grenze stoßen. Das wirkt einfach seltsam beliebig. Dann ist es tatsächlich so, dass die Gegner verschwinden, und durch neue ausgetauscht werden, wenn man sie durch Kamerabewegungen aus dem Sichtbarkeitsbereich "verdeckt". Wenn man dies rasch macht, kann man sogar noch das aus- und einfaden der Gegner erkennen.
>Das wäre nicht weiter tragisch, wenn es denn in der Praxis so des Öfteren zu Situationen kommt in denen man durch Kamerabewegungen die der Orientierung dienen in seiner unmittelbaren Nähe Feinde respawnt und diese dann "anzieht", oder bespielsweise in einen Gegner hinein läuft, der vor einer Sekunde noch nicht mal in Sichtweite war....
>
>Das finde ich doch sehr unspaßig.
>Extrem toll hingegen ist der Humor, da musste ich schon einige Male laut auflachen (beispielsweise beim benutzen der Warpfedern in einer Höhle;).
>Charaktere passen bisher, auch das Talentsystem scheint mir mehr als genügend Raum für individuelle Charakterformung zu bieten.
>Die Story finde ich bisher allerdings ziemlich schwach und einfallslos, da hätte ich mir mehr erwartet.
>
>Eine weitere Sache, die mich stört: Ich habe das Gefühl, dass man _sehr_ viel grinden muss, um im weiteren Spielverlauf bestehen zu können. Entgegen seinem niedlichen und freundlichen Äußeren hat das Spiel doch einen relativ happigen Schwierigkeitsgrad. So habe ich nun schon öfter bei Endbossen oder auch vor allem einfachen Gegnern das Gefühl gehabt, dass die Entwickler an diesen Stellen XY mehr an Stunden Grinderei voraussetzen. Das ist für mich bzgl. künstlicher Spielzeitstreckung ein ziemliches Nogo. Bisher ist in den 12 h auch wirklich kaum etwas passiert.
>
>Keine Ahnung ob es doch noch "Klick" macht, ich hoffe es schon, denn so viele dinge macht das Spiel objektiv gesehen wirklich richtig gut.
>Andererseits- wenn es dann nicht klappt, ist das auch kein Beinbuch. Ist ja nicht so, dass es momentan zu wenig gute Spiele gibt.:)
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>Frage: Ist das Spiel bereits in der Original-Version als sehr "grind-lastig" bekannt?
>
>Beste Grüße
>denda


Klar.... wie gesagt, 80-120h damals auf der PS2 nur für den normalen Durchgang. Wobei es sind in Grenzen hielt. Da gab es wesentlich grindlastigeres früher. Zumal das eben auch die Sache mit den RE ist, da kommt man ums kämpfen nicht rum, als wenn die Encounter sichtbar sind und man einfach mal vorbei läuft weil man gerade keinen Bock hat... Aber stimmt schon, Schwierigkeitsgrad war durchaus fordernd, vor allem eben bei neuen Gegnern in einem neuen Gebiet meist.

Afaik waren die ganzen JRPGs früher ja alle sehr grindlastig, egal ob DQ, Breath of Fire oder die ersten FFs... bzw. bei einem manchen fiel es dann evtl. eben nicht so sehr auf, wenn auf Schritt und Tritt alle paar Sekunden ein RE kam...


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