| Re:Paar Eindrücke von der Switch |  |
>>Die einfachste Methode ist seinen Gegenspieler über seinen Mitspieler abzurollen indem man diesen als menschlichen Block missbraucht. Das ist kein komplexer Spielzug, sondern wirklich ein Basic den man so eigentlich auch nutzen muss, ein move den man im 2:2 permanent sieht, auch weil er gerne genutzt wird um einen Switch seines Gegenspielers zu erzwingen, um dann körperliche Vorteile auszuspielen, oder eben frei zum Schuss zu kommen. Kennt das Spiel nicht. Laufe ich auf meinen Mitspieler zu um ihn als Block zu nutzen, läuft dieser einfach vor mir weg. Ich kann zwar einen Schubser meines Mitspielers anfordern, aber das ist einfach was grundsätzlich anderes, zumal man einen Schubser mit seiner Bonusleiste bezahlt, nun ja, geht halt nicht.
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>Wie du schon sagst, ist ein arcade-game, in NBA Jam konnte man auch nie Blöcke stellen. Finde ich aber nicht schlimm, der von dir erwähnte Schubser ist halt ähnlich. Man kann auch am Gegenspieler mit nem Crossover (rechter Stick) vorbei kommen, das klappt ganz gut.
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Vorbeikommen ist da weniger der Punkt, sondern die Dynamik eines Positionsspiels.
Dass man Mittel hat um vorbeizukommen ist schon klar, aber irgendwie geht mir ein wenig der Witz des 2 gegen 2 verloren, wenn man keine Blocks stellen kann. Da bleibt im Grunde nur Dribbling und Gegenstoss, aber letztlich nicht mal mehr das, weil hier eben auch andere Grundlagen ignoriert werden. Der Verteidiger im Ruecken hat normalerweise verloren, der Wurf mit freier Sicht ist eigentlich ein Nobrainer den jeder Profi so gut wie immer versenkt. Bei Playgrounds ist wie du weiter unten auch schon festgestellt hast der Verteidiger zwischen Mann und Korb hingegen offenbar kein Faktor wenn es um die Erfolgsquote geht, solange er den Ball nicht blocken kann, was halt kompletter Unsinn ist, da eben der Wurf mit dem Mann vor dir deutlich schwieriger wird, auch wenn der Ball an seiner Hand vorbeikommt, und es geht eben auch soweit dass gar Steals und Blocks von hinten gehen. Damit wird Positionsspiel obsolet, und es wird mehr zu einem Clash of Numbers der Stats der Spieler auf dem Feld, bei dem intelligentes Positionsspiel untergeht.
Und da denke ich, klar, Arcade ist Arcade, aber wenn das Arcadebasketball ist dann sollte das doch in seinen Grundzuegen immer noch mit Basketball zu tun haben.
Was NBA Jam da gemacht hat ist mir da eher egal. Mir sind die aktuellen Sportspiele sowieso zu komplex, mir fehlt es da an einfachen und griffigen Umsetzungen, Playgrounds rennt da bei mir offene Tueren ein, nur sollte das nichtsdestotrotz in den Grundzuegen den Basics des Sports gerecht werden, und das wird es nun mal nicht wenn solche elementaren Dinge schlichtweg komplett ignoriert werden. Ob es zumindest in sich schluessig ist wird sich im MP zeigen muessen, ich fuerchte aber auch da wird es grundlegend eher darauf hinauslaufen dass man das Wurftiming beherrscht. Und diese Umsetzung verstehe ich schlichtweg nicht, und auch das bildet den Sport nicht ab, biste durch und machst den Korbleger ist der drin, frei zum Korbleger zu kommen ist die Problemstellung, nicht der Korbleger an sich.
Ist halt ein wenig flacher als ich es erwartet habe, obwohl ich es durchaus flach haben wollte.