| Re:Wir leben in einer freien Welt |  |
Jederzeit ist doch relativ. So clever kann man dann schon sein sich ERST einen neuen Job zu suchen und dann zu kündigen. Die Möglichkeit hat jeder.
Dann beißt man sich halt die paar Monate noch durch. Und wenn die Arbeitsbedingungen so beschissen sind wie das dargestellt wird muss sich halt jeder fragen ob es ihm das Wert ist im Jahr ein paar Tausend mehr zu verdienen und sich den Stress zu geben oder er sich einen angehmeren, aber vielleicht schlechter bezahlten Job sucht.
Wenn das dann genug machen hat Rockstar dann vermutlich irgendwann auch Probleme neue Leute zu bekommen.
Das eigentliche Problem sind dann oft eher die Kollegen die die Spielchen einfach mitmachen. Der Zwang entsteht oft nicht direkt durch die Vorgesetzten sondern durch den sozialen Druck. Wenn alle üblicherweise bis abends um neun im Büro hocken bleiben braucht es schon Chuzpe um 5 nach Hause zu gehen.
Das ist eher das Problem unserer heutigen Gesellschaft: Die "karrieregeilen", ohne Familie und Freunde die nur für ihren Job leben. Wenn du davon zu viele in deinem beruflichen Umfeld und womöglich noch als (direkte) Vorgesetzte hast wird es richtig schwer Job und Familie unter einen Hut zu bringen. Da zwingt dich dann nicht "die Firma", sondern der soziale Druck im Arbeitsumfeld.