>>Nur ganz vage, um nicht zu Spoilern: Die Entwicklung eines Charakters war mir nicht konsequent genug. Und ich habe einen Verdacht, warum das so sein könnte.
>>
>>Ist aber keine große Sache, P5 ist für mich hier dennoch die neue Genrereferenz.
>
>Was meinst du denn damit?
Goro Akechi. Der Penner hat viel mehr auf dem Kerbholz als die meisten Palastbosse, und dann wird alles vor seinem Tod plötzlich so melodramatisch und die Phantom Thieves haben alle krasses Mitleid mit dem Verräter und sind betrübt über sein Ableben? Obwohl er kurz zuvor den Protagonisten kaltblütig ermorden wollte? Und im Metaverse sogar grinsend abgedrückt hat? Irgendwie hat das nicht gepasst. Das war ein zu harter Cut, dafür hätte man Akechi vorher schon innerlich zerrissener zeigen müssen.
Als Spieler hatte man doch zu diesem Zeitpunkt mehr Wut auf Akechi als auf Shido!
Würde mich nicht wundern, wenn wir Akechi nochmal wiedersehen und er dafür bei den Persona-Fans eben nicht unnötig verhasst sein soll. Vielleicht wird er in einem möglichen P5 Golden eine größere Rolle spielen, oder in irgendwelchen Dancing-Arena-Spinoffs, oder in einer hoffentlich kommenden Animeserie...
Und noch ein zweiter, kleinerer Kritikpunkt: Sae hatte doch in der Vergangenheit gerne mal Beweise gefälscht? Irgendwie kam da auch keine Retourkutsche mehr. Oder irgendwelche Bemühungen ihrerseits, altes Unrecht wieder zu korrigieren. Vom Protagonisten mal abgesehen.
Aber das ist alles nix gravierendes. Wenn das bei einem 100-Stunden-Epos die größten Story-Kritikpunkte sind, ist das schon bemerkenswert.