Thema:
Re:Espgaluda (PS2) flat
Autor: strid3r
Datum:02.11.17 12:04
Antwort auf:Re:Espgaluda (PS2) von makaimura

>>Erster "richtiger" Cave 1CC für mich, nachdem ich mich nach all den Jahren endlich mal etwas intensiver mit dem Spiel befasst habe über die letzten Wochen. Mit knapp 15 investierten Stunden wohl noch moderat was vergeudete Lebenszeit angeht…
>>Jetzt mache ich jedendalls erstmal was weniger Nervenaufreibendes.
>
>NIEMALS werde ich diesen Boss packen. Keine Ahnung wie das gehen soll. Vor ein paar Jahren bin ich recht easy ohne Lebensverlust bis dorthin gekommen, konnte (und kann) den Boss aber ohne Credit feeding nicht besiegen.


Bin auch nach 4-5 Anläufen schon erstmals bis zur vorletzten Phase gekommen, allerdings musste ich da einsehen, dass das zum Großteil Glück war. Wenn du ohne Lebensverlust hinkommen kannst, kannst du den Boss aber locker packen, da du mit richtiger Planung dann fast alle schweren Patterns umgehen kannst (man kann sehr gut planen, wann sich dann eher Kakusei und wann Bomben lohnen). Ich hab nach gar nicht mal so vielen Testläufen festgestellt, dass ich mindestens zwei Reserveleben brauche, im Idealfall drei um mich durchzumogeln. Bin beim Clear dann nach zuvor drei katastrophalen Anläufen mit vier Leben (bzw. fünf Herzen insgesamt) hingekommen und hatte am Ende noch eines in Reserve. Das Problem war für mich wirklich, endlich mal mit entsprechendem life stock zum Boss zu kommen. Ich hatte öfter Anläufe, wo's bis Stage 5-1 no miss war, bei denen ich dann aber genau in dieser massiv Scheiße gebaut habe (5-2 finde ich eher unproblematisch). Im Normalfall aber meistens Dummheiten in den Stages davor, wo man dann eigentlich direkt abbrechen kann, was wiederum extrem nervt. Da muss man wirklich den Verstand ausschalten, der einem ständig sagt, dass man gerade wieder völlig sinnlos Zeit verschwendet hat.

Das Balancing des Spiels ist entsprechend imo auch wirklich furchtbar, da es bis dahin sehr moderat und für Normalos machbar ist (vor allem dank Kakusei-Mode, der imo immer noch Caves beste Idee darstellt), einem dann aber gen Ende die Ressourcen ausgehen lässt und mit wirklich harten Patterns konfrontiert. Der Boss hat ja auch mehr Phasen als der im Nachfolger. Da wurde der Fehler der fragwürdigen Gewichtung also immerhin erkannt, wenn II ansonsten auch eine ganz andere Hausnummer ist… -_-

Beim Boss ist jedenfalls Planung alles (auch an das auto-bomb Feature im Kakusei Mode denken, welches ich gezielt für zwei Patterns in Kombination mit Kakusei Over genutzt habe!). Solltest du den nochmal angehen wollen, kann ich da auch gerne meine Noob-Taktik schildern/aufzeichnen. ;)

>Ich würde mal sagen der mit Abstand leichteste Cave 1CC ist Futari. Das dürftest Du leicht innerhalb der ersten 20 Credits schaffen.

Uff, werde es nochmal testen da auch nie richtig ernst gespielt, aber kann ich mir nicht vorstellen. ;) Habe schon beim Vorgänger recht flott das Handtuch geschmissen. Bin sehr anfällig für schnelle Sniper Bullets und da die Mushihimesamas auch gleichzeitig Danmaku sind, kann ich mit meinen begrenzten Fähigkeiten einfach nicht genau genug planen. Da bleibt dann immer verdeckt irgendein dummer Popcorn-Gegner über und ich sterbe einen willkürlichen Tod nach dem anderen, was mich letztendlich in den Wahnsinn treibt. Zumal das Spiel imo ähnliche Balancing Probleme hat, wie Espgaluda. Die fünfte Stage zieht sich ewig und steht eigentlich in keinem Verhältnis zum Rest des Spiels, während der Boss dann auch ein ähnliches Ressourcen-Management abverlangt. Auch mag ich an Mushihimesama generell den oft sehr unberechenbaren und schubhaften Wechsel zwischen extremen Slowdowns und normaler Geschwindigkeit mit sehr schnellen Bullets nicht gerade.

Bei den Cave Sachen wollte ich es nach Sichtung einiger Videos letztendlich eigentlich nur noch ernsthaft mit Akai Katana Shin und Daifukkatsu versuchen. Vor allem ersteres wirkt sehr human dank zweifachem bullet canceling und zum Großteil gut planbaren Problemstellen.


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