Thema:
Re:Spielzeit ohne Anspruch auf 100%? flat
Autor: Phil Gates
Datum:29.01.18 14:35
Antwort auf:Re:Spielzeit ohne Anspruch auf 100%? von JPS

>>>Noch zur Ergänzung:
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>>>Also ich habe Ganon zum ersten Mal nach ca. 25 Stunden besiegt, dabei das Spiel für meine Verhältnisse gemütlich aber eben auch "zielorientiert" gespielt. Durchaus Schreine abseits des Weges gesucht, paar Korok-Rätsel gemacht, hier und dort auch ein bißchen was abseits des Hauptweges. Also habe nie das Gefühl gehabt da jetzt durchgehetzt zu sein.
>>>Danach habe ich noch 15 Stunden so gespielt, Points of interest auf der Karte abgeklappert, die Insel gemacht und solche Sachen, und nochmal Ganon besiegt was dann kindisch einfach war. Nach ca. 5 von diesen Stunden hatte ich dann schon das Gefühl jetzt eigentlich "alles" gesehen zu haben was das Spiel so bietet, und auch in den folgenden 10 Stunden da nichts mehr gefunden oder entdeckt was mich jetzt überrascht oder neu geflasht hätte und es dann gut sein lassen.
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>>>Also 30-50 Stunden "Quality Time" kann man wohl gut rausholen, darüber hinaus geht es dann eher gegen "kompletieren", auf jeden Fall kommt dann viel Grind und Wiederholungen. Man muss ja nicht jeden Schrein gemacht und jede Ecke gesehen haben. Nicht dass das dann vielleicht nicht auch noch Spaß macht, aber das geht dann eher so in die Richtung "mehrmals durchspielen".
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>>Ah, perfekt. Dann weiß ich ja, was ich in den Osterferien zu tun habe.
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>Zu den 30-50 Stunden "Quality Time", Besiegen des Endgegners nach 25 Stunden, "zielorientiertem Spielen" und Abklappern von POIs auf der Karte, muss man aber auch anmerken, dass diese Spielweise bei Deadly Engineer zu einer Note 6/10 oder 7/10 (kann mich nicht mehr genau erinnern) geführt hat oder meinetwegen auch umgekehrt das Spiel nie richtig bei ihm gezündet hat und dadurch zu der kurzen Spielzeit geführt hat.
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>Daran würde ich mir daher erst Mal kein Beispiel nehmen, wenn Du hoffst ein GOTY-Erlebnis zu haben. Kann aber natürlich trotzdem passieren, dass Du zu den 10-20% gehörst, bei denen das Spiel nicht zündet.


Zelda und ich ist wie oben schon erwähnt immer problematisch. Ich mag den Style, die Musik, die Story, die Charaktere. Was mir auf den Sack geht ist das Gegrinde nach Herzteilen und die teils frustigen Bosse (weil man nicht genug Herzteile gegrindet hat). Zelda 3 und 4 sowie Minish Cap fand ich herausragend (weil recht linear). OoT fand ich auch super, aber ich hatte eben diesen einen frustigen Moment, der einen 16jährigen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne dazu verleiten kann, aufzugeben. Majoras Mask habe ich damals auf dem Gamecube gespielt, das stürzte aber recht häufig ab, hab es daher nur zur Hälfte gespielt. Ggf. wenn das N64 Classic Mini rauskommt ;-) Wind Waker hab ich von vornherein mit Guide durchgespielt, fand es gut. Herrschende Meinung ist ja, dass es kacke sei. Finde ich eher nicht. Twilight Princess liegt noch OVP in der Kiste. Skyward Sword frühzeitig abgebrochen... bei mir liegen Spiele halt gerne mal 3 Monate rum und wenn ich mich dann erst wieder reindenken muss, bringt das ja auch nichts. Bei OoT bin ich in solchen Momenten stundenlang durch die Gegend geritten um mich zu erinnern, wo ich eigentlich hin muss ;-) Aber wenn ich bei BOTW also sagen wir eine Sidequest bei den Zoras machen kann, wofür ich ein bis zwei Herzteile abgreife und mich jederzeit wenn ich Bock drauf habe an einem Dungeon oder gar Ganon versuchen kann - das klingt so, als ob das was für mich wäre.


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