| Re:es kommen nur 3 Shops in Frage... |  |
>>Stell dir vor du klaust im Aldi eine Tafel Schokolade, dann kommen die auch nicht vorbei und räumen dir den Kühlschrank aus.
>
>Aber erteilen dir Hausverbot und lassen dich nicht mehr in ihren Laden.
Gut, ich hab das Äpfel-Birnen-Fass ja selbst aufgemacht.
Um mal bei den eigentlichen Sachverhalten zu bleiben, hat hier der Anbieter eine Form von Narrenfreiheit die wenn sie auch rechtlich einwandfrei sein sollte, diesen in eine Position bringt in welcher er narrenfrei und unreguliert agieren kann, weil er dir laut AGBs eigentlich keine Rechte einräumt, sondern nur Nutzungsbedingungen, wobei er selbst einen vermeintlichen Verstoß gegen diese Nutzungsbedingungen nicht transparent macht, und den Verstoß nach eigenem Gutdünkem sanktioniert.
Hierbei werden auch einwandfrei erworbene Inhalte sanktioniert, eine Vorauszahlung für eine Leistung in einer Form sanktioniert in der diese nicht mehr erbracht wird und vieles mehr.
Mit einem "Das ist dann halt so, sein Puff, seine Regeln, du hast zugestimmt" ist es da nicht getan. Solche Dinge werden durchaus reguliert, oder gegen andere Gesetzmäßigkeiten abgeklopft. Hierbei ist der digitale Vertrieb eher eine Rückkehr zum Wilden Westen, bei dem selbst eigentlich klar verbotene Dinge, etwa Glücksspielmechanismen, sich zu einem Milliardengeschäft hochschaukeln können.
Dass da so einiges schief steht liegt auf der Hand.
Dementsprechend ja auch meine Meinung, selbst wenn man nicht unverschuldet sondern 100% verschuldet und mit krimineller Energie in dieser Situation landet wo man dem Anbieter in seiner Rolle als Judikative, Legislative und Exekutive in narrenfreier Personalunion ausgeliefert ist, darf das so nicht laufen.
Geschweige denn die armen Socken die da tatsächlich unverschuldet oder durch Naivität drin landen.
Da besteht ein absolutes Missverhältnis in der Vertragsbeziehung zwischen Kunde und Anbieter, das wenn der Anbieter so durchknallt eben einer Regulierung bedarf.