| Re:Wieso eigentlich Piraten? |  |
>Na gut, was das angeht: Das ist schon richtig so. Sea of Thieves erweckt ja gar nich den Eindruck, echte Piraterie darzustellen, sondern will einfach nur spaßig sein. In dem Fall bleibt die Historie vollkommen zurecht außen vor.
Allein der Name bezieht sich doch auf Piraterie, es wird angestoßen andere auf der See zu berauben, also Seeräuber. Ein Seeräuber ist eben ein Pirat. Um echte Piraterie geht es ja nichtmal, aber ein Spiel dass sich so nennt dann mit nur 2 unterschiedlichen Schiffen und Kampf nur gegen andere anzubieten ohne ein echtes Rufsystem finde ich etwas dünn. Es sind natürlich nur meine Erwartungen und Ansprüche an ein Spiel, aber es gibt ja sogar Spieler bei Amazon die dem 1 Stern Wertungen geben weil es Xbox Live benötigt und sie dachten es sei auch alleine spielbar.
Das erinnert mich alles ein wenig an No man's Sky, als es auch viel Kopfkino gab und viele Hoffnungen und Erwartungen hatten, die am Ende erst deutlich später bedient wurden. Deswegen verstehe ich weiterhin nicht warum MS und Rare sich schon im Titel dazu hinreissen lassen Erwartungen zu wecken. Ein anderer Titel, die gleiche Welt mit unterschiedlichen Betätigungen wie Handel, Waljagd, Piraterie und Kopfgeldjagd und das Spiel wäre ohne komplexer zu sein der Hammer. Der einzige Nervenkitzel aktuell scheint zu sein ob die Team Kameraden einen in die Zelle voten, man Schätze ohne echten Wert einliefern oder doch überfallen wird und auf einen Kraken trifft, der aus ein paar Tentakel ohne Körper unter Wasser besteht. Da wäre schlicht soviel mehr drin und ich sitze immer wieder fassungslos dar, wenn ich Videos vom Spiel mit dem Wasser und dem verschenkten Potenzial sehe.
>Ehrlich gesagt erwarte ich von der so gut wie gar nichts. Ich kann angetackerte Solo- oder Mulitplayer-Modi allerdings fast generell nicht ausstehen - nicht aus Prinzip, sondern weil die fast immer komplette Langweiler sind. Gerade For Honor... boah, ne, von dem Quark fang ich erst gar nicht an. ;) Das ist ein Duellspiel und als solches grandios - alles andere hätte da drin nichts verloren gehabt.
Bei For Honor wirkt es aufgesetzt, bei S&B fände ich es spannend so eine Menge an optischen Bauteilen freizuschalten um meine Flotte zu verschönern. Leider neigt Ubisoft in der Tat dazu eine gute Idee so aufzublähen mit unnützen Kram, dass auch ich das Interesse verliere. Bei For Honor mochte ich Grafik, Atmo und grundsätzliches Kampfsystem. Auch das Freischalten der diversen Rüstungsteilen mit Buffs und Bonis war cool - aber eben nicht für über 10 komplett unterschiedliche Kämpfer Typen und Fraktionen mit Kombos aus einem Beatem Up. Das war auch mir too much und ich hoffe sie beschränken sich bei S&B auf die 3 Schiffstypen.
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