Thema:
Re:BotW effektiv spielen... flat
Autor: token
Datum:28.03.18 21:33
Antwort auf:BotW effektiv spielen... von Deadly Engineer

>Bin aber durchaus interessiert was man eventuell noch besser machen kann.

Ein besser im eigentlichen Sinne gibt es hier ja nicht, Weg ist das Ziel, man macht was einen bockt usw.
Das ist ja irgendwo der Witz von BotW.
Ich hab das Spiel jetzt einmal für mich selbst durch, wo ich weit über hundert Stunden unterwegs war und so ziemlich alles gemacht habe.
Dann einmal begleitend mit der Tochter die da auch noch im Explorationswahn unterwegs war, aber auch immer wieder Storyprogress machen wollte, und als Ganon durch war, war, obwohl weite Teile der Welt noch nicht erkundet waren das Interesse das noch aufzulösen nicht mehr da. Allerdings kann sie nicht davon lassen, irgendwie geht es immer wieder zurück zu BotW, und so wurde noch ein dritter Run nachgeschoben, der so fokussiert gezockt wurde wie du es nun auch ähnlich handhabst, aber mit Erkundungen in dann vorher vernachlässigte Bereiche. Da fiel Ganon dann auch relativ schnell.
Aber gut, die Kleine kann immer noch nicht davon lassen, also jetzt auch ein vierter Run der sich wieder dem Ende zuneigt.

Was ich nach der ganzen Spielerfahrung dazu sagen kann ist dass ich mittlerweile nicht mehr nachvollziehen kann warum man überhaupt über dieses Zerbrechen so ein trara macht. Ich kann natürlich die Schere im Kopf nachvollziehen weil ich die ja auch gehabt habe. Ich habe jetzt aber echt genug Stunden auf dem Tacho verbunden mit Neuläufen um recht gewiss sagen zu können, die Balance des Spiels kippt total schnell dahin, dass mehr schöne Waffen nachkommen als man zerbrochen bekommt, da sind mittlerweile alle Hemmungen weg mit den besten Waffen zu kämpfen weil halt klar ist, die Standardsituation ist nicht, oh, mein Waffenstash ist alle alle, sondern eben, oh, schöne Waffe, bin aber rappelvoll mit schönen Waffen und kann die nicht mitnehmen. Insofern ist es beim Zocken schon eher so dass ich mich beim Bruch über den freien Inventarplatz freue, weil man dann einfach einstecken kann ohne zu kucken was im Beutel ist und ob sich das lohnt, was nur Zeit kostet, und am Ende auch schon schnuppe ist, weil man wenn man erst weiß wie der Hase läuft, eh jeden Gegner im Halbschlaf wegcockt. Da werden auch hemmungslos Erzsteine mit Edelwaffen kaputt gekloppt, vollkommen wurscht.

Hier mag zwar auch reinspielen dass sehr viele Gegner von mir schlichtweg ignoriert werden, so spannend ist das Kampfsystem nicht dass man um des Kampfes wegen kämpfen würde, aber please, gerne wird ein Leune mitgenommen weil das zumindest halbwegs spannend ist, und da geht dann auch das halbe Arsenal drauf, und wie gesagt, selbst Erze werden mit Nobelwaffen geschlagen, und dennoch ist man ständig voll, insofern, keine Ahnung, Phantomdiskussion. Dieser Aspekt im Design muss einem natürlich nicht gefallen, aber Rotationsfrequenzen sind da auch nicht groß anders als wenn du in einem RPG das bessere Schwert findest und das alte in die Tonne kloppst, nur dass BotW diese Rotation über den Bruch anders erzwingt, was einem wie gesagt nicht gefallen muss, aber faktisch scheißegaler nicht sein könnte, weil man eh überschwemmt wird mit Nachschub. An dieser Grundproblematik des Zerbrechens, wenn man das denn als Problem empfindet, ändert die Existenz des Masterschwerts genaugenommen gar nichts, da dieses eben auch seine Pausen macht, und die anderen Waffen dann wieder brechen, nur kommt es seltener dazu, was aber nur das Überschmemmungsproblem katalysiert ;)
Meine Meinung.

Und was Komfort angeht, Phirone-Turm wegen Durian, damit ist kochen egal, primär Stamina leveln weil das Impact auf Gameplay hat und mehr Stamina = mehr fun, Sandstiefel, Schneestiefel, und dann treiben lassen oder auch nicht.


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