Thema:
Re:Schön wär’s... flat
Autor: JPS
Datum:20.06.18 11:24
Antwort auf:Schön wär’s... von Kilian

>Hmmja... Mit Tiny Metal hatte ich in der Tat sehr viel Spaß, aber bei vielen anderen hochgelobten Indie-Titeln ist entweder der Grafikstil (Pixel á la (S)NES oder Vektor wie ein Flash-Spiel) oder das Genre (Metroidvania!!!1) immer irgendwie gleich und damit laaaangweilig. So jedenfalls meine Wahrnehmung...

Im 2D-Bereich finde ich SNES-Qualität durchaus ausreichend und ansprechend. 8bit oder noch pixeliger ist dann aber wirklich grenzwertig, sofern nicht andere Faktoren die Grafik und das Erlebnis doch wieder in den 16bit Bereich heben (Celeste, Shovel Knight).

>Owlboy dagegen habe ich links liegengelassen, weil hier im Forum meine Befürchtungen mehr oder weniger bestätigt wurden: Großartige Grafik, aber im Grunde ein Blender, weil Gameplay schwammig und in seiner Art repetitiv. Für mich beispielhaft für 99% der Indie-Games.

99% halte ich für übertrieben. Würde eher 80%, wenn man sehr kritisch sein will 90% sagen. Bei inzwischen über 750 Spielen für die Switch (wovon nur ein kleiner Teil AAA ist) bleiben aber auch bei 10% noch genug interessante Spiele übrig. Im Schnitt ein lohneswertes Spiel pro Woche (manchmal eben 2-3 und dafür mal einen Monat nichts) ist problemlos drin.

Eher ist das Herausfiltern das Problem, bei dem ich aktuell bei der Switch schon an meine Grenzen stoße, obwohl ich mich damit auf Grund meiner Website/Liste schon überdurchschnittlich intensiv beschäftige. Systemübergreifend wäre dafür ein mehrköpfiges Team in Vollzeit beschäftigt, da am PC ein Vielfaches der Switch-Titel erscheint und auch XO und PS4 noch den ein oder anderen Exklusivtitel bekommen.


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