Thema:
Inaff ist inaff, Abbruch flat
Autor: token
Datum:17.08.18 11:25
Antwort auf:Dead Cells (GOTT oder SCHROTT Gameplay) (Multi) von Faerun

Okay, ich hab genug.
Dead Cells ist in vielerlei Hinsicht ein sehr geiles Spiel. Es dürfte keinen Rogue-Vertreter geben in den ich auch nur ansatzweise so viel Spielzeit reingebuttert habe bevor mir der Arsch geplatzt ist, dürften schon 10+ Stunden gewesen sein. Das Spiel hätte es durchaus leicht haben können mich zu Jubelarien zu bewegen, auf so vielen Ebenen für mich funktionieren können, mit ein paar kleinen anderen Designentscheidungen das Kriegsbeil was ich mit dem Genre habe begraben können. Aber es hat nicht sollen sein.

Der Progresscharakter der die Lite-Komponente weitestgehend als Makulatur abwickelt, bei dem die Permaupgrades im Grunde darin bestehen dass man sich die Komponenten die Rogue-Games vom Start weg anbieten hier einfach nur durch Grind freispielen muss im Verbund mit den Bossgates hebelt es letztlich aus und setzt mir Schranken bei denen ich einfach nicht mehr den Nerv habe diese weiter anzulaufen.

Der Reiz der ersten Umgebungen ist fott, was dahinter ist würde ich zwar gerne sehen, aber nicht zu diesem Preis. Das Möhrchen was mich bislang motivieren konnte liegt verschimmelt in der Ecke.
Bis dahin hat es durchaus funktioniert als eine Art 2D Hack'n'Slay Diablo mit Speedbuilding das zum experimentieren einlud und darin unheimlich befriedigendes und treibendes Gameplay anbot. Darin ist das Spiel hervorragend. Und das als Rogue hätte funktionieren können. Obwohl ich den Ansatz hasse hat er mich hier fast gehabt. Das spricht für das Spiel. Am Ende des Tages war es dennoch wieder mal ein Missverständnis. Auf den Kauf von Crypt of the Necrodancer welches mich nun im Sale anlacht und wieder mal so viele Dinge zeigt die mich prinzipiell anmachen werde ich entsprechend verzichten und hoffe dass der Hype um diesen Ansatz irgendwann wieder abflaut und der Trend bei solchen Indies wieder verstärkt Richtung klassisches Design umschwenkt.


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