Thema:
Re:Meine Fresse, wie sehr dieses Epic/Steam-Gejaule nerv flat
Autor: Iceman346
Datum:12.06.19 16:53
Antwort auf:Re:Meine Fresse, wie sehr dieses Epic/Steam-Gejaule nerv von Pezking

>Ok, da kann ich null mitreden. Als Nicht-PC-Spieler ist mir diese Denke völlig fremd.
>
>Und hätte ich diese Denke in mir, wäre ich womöglich auch konsequenterweiser PC-Raubkopierer und würde komplett auf alle digitalen Vertriebsinfrastrukturen scheißen. ;-)


Hab ich in jungen Jahren auch häufig genug ;)
Mittlerweile bin ich alt, faul und habe mehr Geld für mein Hobby als Zeit. Und da bietet mir Steam Einfachheit, ich muss mich um nix groß kümmern, Patches kommen sobald sie da sind und in den Schrank stellen tu ich mir sowieso nur ganz selten mal ne Special Edition.
Wär da nen anderer Shop gewesen wär ich bei dem gelandet, Steam war da nunmal der Pionier.

>Yikes. Also in jeder Hinsicht. Und Doppel-Yikes für Epic ohne Offline-Modus - das wäre für mich auch ein absolutes K.O.-Kriterium.

Dafür findet man, selbst wenn man sich streng auf legale Shops beschränkt, eigentlich jedes Spiel am Releasetag für 40-50€. Wenn man auch dubiose Keyshops akzeptiert (wo Keys teilweise mit geklauten Kreditkartendaten oder ähnlichem besorgt wurden) ist man bei 20-30€. Wobei ich mich an offizielle Kanäle halte, ansonsten könnte ich auch gleich Raubkopieren.

>Hmm. Ist wohl so, als würde jemand Spotify Konkurrenz machen wollen, indem er lauter Exklusivdeals mit Künstlern aushandelt, oder?
>
>Ja, das fände ich auch megascheiße.


Jo, dass trifft es ganz gut. Ist aber allgemein ein Symptom das es bestimmte Industrieen noch nicht ganz verstanden haben. Die Nutzer wollen nicht X Dienste, die Nutzer wollen einen Dienst wo es alles gibt. Oder halt 5 Dienste wo es jeweils alles (oder das meiste) gibt aber die sich in gewissen Dingen unterscheiden.

Im Musikbereich ist das bereits der Fall. Im Streaming Bereich sind wir grade im Zustand des Auseinanderbrechens was die Nutzer in die Raubkopien treiben wird bis der Markt wieder implodiert und ein paar wenige übrig bleiben.

Bei den PC Spielen gabs eben Steam. Daneben nicht viel, was imo daran lag, dass die bisherigen Versuche eher halbherzig waren und das Steam von den Nutzern quasi als "netter Quasimonopolist" wahrgenommen wird. Durchaus nicht zu Unrecht, da Valve/Steam bisher immer eine ziemlich kundenfreundliche Politik gefahren sind.


< antworten >