| Re:Alles Heuchler |  |
>Mich erinnern die meisten Mitglieder der heutigen Empörungsgesellschaft an kleine Kinder, die Spaß daran haben, andere Kinder zu verpetzen und zu kritisieren. "Guck mal, der Philipp Amthor schaut voll doof aus! So ein Depp!" oder "Hahaha, der Trump hat einen Rechtschreibfehler im Tweet!". Gleichzeitig predigt man aber Political Correctness, findet Bullying doof und beansprucht für sich die absolute Deutungshoheit. Am besten finde ich Idioten, die jeden Greta Thunberg-Pups teilen und Leute an den Pranger stellen, die gegen ein Tempolimit auf der Autobahn sind, sich selbst aber jeden Lego-Star-Wars-Mini-Retro-Konsolen-Plastikschrott gönnen.
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>Neulich wieder auf Twitter gelesen "Crunch gehört verboten!", aber so ein pauschalisierender Deppenspruch kann nur von einer Person kommen, die keine Ahnung von der Kultur- und Kreativwirtschaft hat.
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>Vor allem die sozialen Medien sind zu einem Toleranzdiktatur-Circlejerk verkommen, wo es nur noch darum geht, sich als engelsgleichen Kämpfer für das Gute zu profilieren und so zu tun als wäre man nicht Teil des Problems.
Sei mir nicht böse, aber ich sehe dort (=in den Sozialen Medien) meist nur die überbordende Gegenreaktion zu verhältnismäßig unspektakulären Nachrichten und Meinungen (!) die den "SJW" Meinungsdiktatur unterstellen, selber aber in ihren Ansichten absolut unbeirrbar festhalten und nicht einmal den Versuch wagen, zu Grunde liegende Themen und derer unterschiedlicher Betrachtungsweise zu verstehen oder gar zum Bestandteil eigener Erwägungen zu machen.
Grad erst wieder gesehen bei dem Thema "weisser Roboter", wo bei diesen Kreisen der instinktive Beissreflex gegen derer Meinung nach überbordende Rassismusvorwürfe und Meinungsdikatur der Mainstreammedien losging ohne überhaupt die zu Grunde liegende Studie zu kennen (oder zu verstehen).
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