Marcus wurde bei der Demonstration erschossen, Luther beim Versuch Alice vor einem Polizisten zu schützen, Kara und Alice am Busbahnhof und Connor hat sich am Ende selbst gerichtet.
Außer Hank, den konnte Connor retten, sind damit alle tot. Aber Hank war ja auch kein spielbarer Charakter.
Trotz meiner Versuch die Revolution friedlich anzugehen, hat North nach Marcus' Ableben das Feuer des bewaffneten Widerstands entzündet. Dadurch sind alle Einwohner Jerichos getötet worden.
Dafür haben dann die Androiden aus dem Cyberlife-Zentrum die Stadt übernommen.
Und hab ich das jetzt richtig verstanden, dass das alles von Cyberlife so geplant war? Eine Androidenarmee, um Weltherrschaft an sich zu reißen? Oder was war der Sinn dahinter? Für das Geschäft war das sicher nicht gut... Und dass Amanda nur eine virtuelle Person ist, hab ich auch nicht gleich gecheckt. Also war das quasi nur eine Art Subroutine von Connor? Also war auch die vorrangige freie Entscheidung von Connor, zum Abweichler zu werden, nur einprogrammiertes Verhalten und als Spieler hat man die Programmierung befolgt? Warum dann der zweite Connor? Wahrscheinlich hängt viel auch einfach von den Entscheidungen des Spielers ab?
Ach, und das mit RA9 hab ich auch nicht gecheckt...
Detroit ist seit Omikron auf dem Dreamcast mein erstes Quantic Dream-Spiel. Und das erste überhaupt, das ich durchgespielt habe. Mich hat da bisher immer die eingeschränkte Interaktivität abgeschreckt. Heavy Rain hab ich damals die Demo gespielt, die mich eher abgeschreckt hat.
Umgekehrt hab ich Detroit im Rahmen von PS Plus installiert und wollte halt mal antesten. Am Ende fand ich die Story aber für mich so interessant, dass ich mich mit den spielerischen Unzulänglichkeiten arrangiert hab.
Die QTEs fand ich, wie üblich, kacke. Die eingeschränkten Schauplätze fand ich gar nicht so eingeschränkt. Nur selten bin ich an die Grenzen gestoßen, meistens bin ich mehr oder weniger instinktiv in die Richtung gelaufen, in die mich das Spiel haben wollte. Das haben sie schon ganz gut gemacht.
Apropos gut gemacht: die Grafik und den Soundtrack fand ich super.
Und von der Story hätte ich gern eine Serienverfilmung. Also Westworld mit weniger Mindfuck. :)