Thema:
Re:Datenvolumen ist NICHT unerheblich flat
Autor: Nostra8
Datum:22.11.19 13:20
Antwort auf:Re:Datenvolumen ist NICHT unerheblich von X1 Two

>>das merkt man heute ja schon Abends zwischen 19-22 Uhr, Latenz geht hoch manchmmal ist Netflix die ersten Sekunden noch blockig.
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>Das klingt eher nach Kabelinternet. Da ist die verfügbare Bandbreite geteilt für alle Nutzer auf einem Knoten. Gerade in Städten kann es da zu Peakzeiten natürlich eng werden, weil einfach nicht jeder die volle Leistung seiner Leitung bekommt. Ist aber kein Problem der Leistungsfähigkeit des Internet, sondern eine Eigenheit speziell von Kabelinternet.


Grundsätzlich ist es egal, ob es sich um Kabel oder Vdsl handelt, da beides shared-medien sind, sprich ein jeder der auf deinem Kabelverzweiger sitzt teilt sich die ankommende Leistung mit allen weiteren die auf dem gleichen KVZ sitzen.

Das Problem kannst du nur lösen, wenn du auf eine Point-to-Point Verbindung wechselst, was es so aber eigentlich nur bei Glasfaseranbietern gibt. Glasfaser heißt in diesem Fall aber bis in deine Wohnung (FTTH), nicht das geloegen Kabel-Glasfaser oder sonstige Kunstbegriffe. ;)

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>>der Markt wird das gar nicht gut annehmen, wenn Volumentarife zurück kommen. auf der anderen Seite den Beschiss mit nicht erreichten Bandbreiten stört ja auch nur eine Minderheit.


Hier hast du die möglichkeit eine Messung mittels [https://breitbandmessung.de/] durchzuführen. Liegen diese Werte unter den Werten aus deinem Produktinformationsblatt, hast du auch hier die Möglichkeit einer Sonderkündigung.

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>Sie kommen nicht zurück. Die Belastung ändert sich nicht, schon heute sind 70 % des Datenverkehrs rein auf Streamingdienste zurückzuführen. Ob jetzt jemand auf Stadia spielt statt Netflix zu schauen ist völlig egal. 4K-Streams ziehen halt Bandbreite ohne Ende. Ich hab gerade mal geschaut, ich komme auf rund 50 GB pro Tag oder 1,5 Terabyte pro Monat im Schnitt. Bei um die 7 GB pro Stunde UHD auch verständlich.


Das wird sich zeigen, denn spätestens wenn immer mehr kleine carrier sterben, da sich deren Geschäftsmodell nicht mehr rechnet, wird es ein Thema werden.
Was dann kommt wird sich zeigen. Theoretisch gibt es ja eine schier endlose Zahl an Möglichkeiten, wie man das Thema angeht und auch löst oder lösen kann.


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