Thema:
Durch die Postapokalypse und immer weiter flat
Autor: Slapshot
Datum:05.12.19 09:44
Antwort auf:Metro Exodus [PC, XBOX, PS4] von wantan

Langsam wird's. Einige meiner Kritikpunkte wurden wie erwartet zumindest abgemildert. Was jetzt folgt, könnte inhaltliche Spoiler enthalten. Nicht zur Story oder zu Ereignissen, aber zu Orten oder Ausrüstungsgegenständen. Wer in der Hinsicht sensibel ist und das Spiel noch nicht kennt, sollte ggf. nicht weiterlesen.

Fangen wir mit einem positiven Aspekt an, den ich gestern komplett unterschlagen habe:

Gegner ergeben sich. Das find ich tatsächlich mega. Eigentlich eine Kleinigkeit, die aber dafür sorgt, dass die Glaubwürdigkeit der Welt zunimmt. Ich hau die immer um, um an ihre Ausrüstungsgegenstände zu kommen. Vermutlich erholen sie sich von dem Faustschlag aber wieder. Vielleicht eine gebrochene Nase, oder eine leichte Gehirnerschütterung, aber die werden mit Sicherheit keine langfristigen Folgeschäden davontragen.

Aber jetzt zu den Ereignissen, die sich seit gestern ereignet haben.

Ein Nachtsichtgerät. Jahaha. Damit sollte sich mein Mimimi von gestern, dass ich bei Dunkelheit dem Gegner unterlegen bin, eigentlich erledigt haben. Ich konnte es zwar noch nicht in Aktion testen (wer weiß, wo es zu finden ist, der weiß, was ich meine), aber es erscheint mir schon _sehr_ nützlich.

Mittlerweile hab ich auch ein paar Safehouses, in denen ich meine angeschlagene Gesundheit wieder kurieren kann. Das spart Medipacks und damit Rohstoffe.

Eine neue Kampfweste hat mehr Stauraum für meine Munition. Damit wird auch das Problem der Munitionsknappheit etwas abgemildert.

Und zu guter letzt habe ich mittlerweile so viele Waffenteile gefunden, dass ich mein Arsenal soweit personalisieren konnte, dass ich für jeden Einsatzzweck die richtige Waffe habe. Bzw. kann ich das von Fall zu Fall ändern und in geschlossenen Räumen zum Beispiel meine zur Sniper umgebaute Pistole für den Nahkampf optimieren. Ein paar Favoriten, zwischen denen man schnell wechseln kann, wären zwar schön gewesen, aber auch so steigert das bei mir den Spielspaß immens.

Ach, noch etwas nervig: Als ich den doofen Teddy geholt hab, wurde eine Animation abgespult, die sich nicht unterbrechen ließ. Soweit so bekannt. Doof nur, dass der Teddy neben einem Dämonennest lag und mich das Mistvieh während die Animation abgespult wurde, einfach beharkt hat. Sowas muss doch 2019 echt nicht mehr sein. Zum Glück war die Gesundheit voll und ein Safehouse in der Nähe.

Ach, und der Einstieg in das Eisenbahndepot hat mich gestern auch genervt. Nachdem mein erster Versuch mit dem Boot glorreich in die Hose gegangen ist (ausgestiegen - tot - einfach so - roter Bildschirm - Game Over), dachte ich, dass ich von oben rein muss. Also alles abgesucht und immer wieder abgesoffen. Und jedes mal 30+ Sekunden Ladezeit. Danach doch nochmal mit dem Boot versucht, von Riesenkalamari beschossen, reingekommen und dann zum Glück doch noch ne Stelle gefunden, bei der ich an Land gehen konnte.

Mittlerweile hab ich aber auch die Questlogik etwas besser verstanden: Questgegenstände befinden sich ganz einfach immer am höchsten Punkt. Die Gitarre, der Teddy... einfach ganz nach oben. Joa, kann man so machen.


< antworten >